EURO 2012: ARD-Radioreporter gestrandet - "Da war mir schon richtig mulmig"

von Marc Angerstein




[image=5e1764ce785549ede64cd04b]Zwei ARD-Radioreporter haben in der Ukraine ihre ersten Reiseabenteuer erlebt. So verlief der Flug von ARD-Storymaker Burkard Hupe (WDR) nach dem Deutschlandspiel von Lemberg nach Kiew etwas anders als erwartet. Beim Landeanflug mit ausgefahrenem Fahrwerk geriet die Maschine der Aerosvit Airlines in ein Unwetter. Der Pilot zog die Maschine hoch.

"Ich bin nicht ängstlich, aber da war mir schon richtig mulmig. Und dann sind wir minutenlang durch schwarze Wolken geflogen, die Ansagen waren nicht zu verstehen. Eine Stunde später sind wir irgendwo gelandet." Und zwar in Dnepropetrowsk, wie sich herausstellte. Eine Stunde später ging es doch noch weiter.

Wie Hupe war auch Kommentator Edgar Endres auf dem Weg zum Spiel Frankreich gegen England (Montag, 11. Juni, 18 Uhr). In Charkiw verlief das Boarding ganz normal. Dann mussten wegen eines Motorschadens alle Passagiere aussteigen. Nach zwei Stunden hieß es: Wer möchte, könne nun in die Maschine einsteigen, der Motor sei repariert. Möglich sei aber auch, mit dem Bus zu fahren - sieben Stunden. "Das war eine eigenartige Situation, als ob die sagen wollten: Sie fliegen auf eigenes Risiko. 40 Prozent der Leute haben den Bus genommen. Ich habe auch kurz überlegt, man hat ja Familie, aber dann sind wir eingestiegen." Mit vier Stunden Verspätung landete Endres sicher.


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