Fahrradtour zu den "Grünen Oasen" – der Naherholung auf der Spur




Hordorf. Die von den Ortsbürgermeistern Ute Widow, Detlef Kaatz und Harald Koch organisierte und von den SPD-Ortsvereinen unterstützte Fahrradtour führte die Teilnehmer zu den „Grünen Oasen“ in den Ortschaften Schandelah, Hordorf und Weddel.

Zunächst einmal informierte Detlef Kaatz über die Maßnahmen der Flurneuordnung Schandelah-Hordorf, in deren Zuge auch die Hordorfer Teiche entstanden sind. Morastige Senken wurden zu Teichen umgestaltet. So sind die Teiche am Osterfeuerplatz, bei Schlüters Schonung und der Gröpelnkuhle entstanden. Ein weiteres naturnahes Kleinod am Scharnickel, eine Streuobstwiese und ein Wäldchen, wird vom Nabu gepflegt. Erwähnt wurde auch, dass vor gut 15 Jahren eine aussichtsreiche Chance bestand, eine Wegeverbindung zwischen Hordorf und Schandelah am Rande von Ausgleichsmaßnahmen zu schaffen. Diese Verbindung wurde leider von der Feldmarkinteressentschaft Schandelah verhindert.

In Schandelah angekommen berichtete Fraktionssprecher Guido Zöllner über die Renaturierungsmaßnahmen des Sandbaches im Bereich des Kinderspielplatzes. Landratskandidatin Christiana Steinbrügge zeigte sich hoch erfreut über diese Maßnahme und den großzügigen, wunderschön angelegten Spielplatz Immegarten. Im Bereich des Naherholungsgebietes Wolfswinkel mussten die Teilnehmer feststellen, dass die mit dem Naherholungsgebiet einhergehenden Ziele, wie Menschen Ruhe und Entspannung zu bieten, nicht mehr erreicht werden können. Guido Zöllner berichtete, dass der Ortsrat beschlossen hat, durch pflegerische Maßnahmen den Naherholungswert wieder herzustellen. Kaatz sicherte seine Unterstützung zu.

Zu guter Letzt besichtigten die Radfahrer den Umweltschaden am Weddeler Teich. Das Wasser des Teiches ist komplett ausgelaufen. Dabei sind die Lebewesen des Teiches, wie Fische, Muscheln, etc. und in Folge auch Jungvögel verendet. Harald Koch informierte darüber, dass die SPD-Kreistagsfraktion eine Anfrage an den Umweltausschuss des Kreises richten wird, um die Umstände des Vorfalls zu klären. „Im Übrigen ist zukünftig dafür Sorge zu tragen, dass künftig das ungeplante Auslaufen des Teiches verhindert wird. Der Mönch (Wasserablauf) ist entsprechend zu sichern“, so Kaatz abschließend.

Nach vier Stunden Fahrt sind dann alle Radfahrer wieder gut zu Hause angekommen.


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