FDP übt Kritik an Kultusminister: "Sofortausstattungsprogramm dauerte vier Monate"

Der Minister habe das Versprechen der Bildungsgerechtigkeit nicht eingehalten, so die FDP-Fraktion.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Zum am heutigen Dienstag vom Kultusministerium angekündigten „Sofortausstattungsprogramm“ für Schülerinnen und Schüler äußert sich der schulpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling. Er kritisiert, dass die Anschaffung der mobilen Endgeräte viel zu lange auf sich warten ließ. Dies berichtet die FDP-Fraktion im Landtag.


„Das Wort ‚Sofortausstattungsprogramm‘ ist für die betroffenen Schülerinnen, Schüler und Familien blanker Hohn. Sie hätten die Geräte in den letzten vier Monaten benötigt. Hier hat das Land aber nichts unternommen - auch nicht für eine Beschleunigung. In den letzten Monaten ist Bildung mehr denn je abhängig gewesen von den finanziellen Verhältnissen der Familien. Dort, wo kein Endgerät für jedes Kind vorhanden war, keine ausreichende Netzanbindung für virtuellen Unterricht bestand oder einfach keine entsprechende Lernumgebung gegeben war, wurden Kinder abgehängt. Der SPD-Kultusminister hat derweil zugesehen. Hier wurde das Versprechen der Bildungsgerechtigkeit nicht eingehalten.“

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