Wolfenbüttel. Die Redaktion erreichte eine Pressemitteilung von Björn Försterling, FDP, diese wird unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht.
Die Elternbefragung zu einer Integrierten Gesamtschule in Sickte zeigt: Nur mit einer Ausnahmegenehmigung könnte eine neue IGS entstehen. Wie man es auch rechnet, käme nie mehr als eine dreizügige IGS zustande, und auch das nur, wenn die Schüler aus Dettum und Evessen mit eingerechnet werden. „Das war vorherzusehen“, sagt der FDP-Politiker Björn Försterling. Dass das Potenzial nicht für eine dritte IGS im Kreis ausreiche, ohne dass andere Schulen dadurch kannibalisiert würden, habe die FDP schon früh prognostiziert.
Mit einer neuen IGS in Sickte würden die Schüler aus Dettum und Evessen in Schöppenstedt fehlen; der Schulstandort wäre gefährdet. „Um beide Schulstandorte Sickte und Schöppenstedt zu erhalten, wären Oberschulen in beiden Orten eine gute Alternative“, findet Försterling. „Was auf jeden Fall ins Reich der Wunschträume verbannt werden muss, ist der Vorschlag der Grünen vom August, gleich zwei Integrierte Gesamtschulen im ländlichen Raum zu gründen“, ergänzt er. SPD und Grüne im Kreistag müssten daher Farbe bekennen, ob sie Sickte oder Schöppenstedt als IGS-Standort bevorzugen. In beiden Orten hatten sich die Eltern eine IGS gewünscht. Försterling betont aber, er halte eine so kleine IGS auch pädagogisch nicht für sinnvoll – ganz davon abgesehen, dass die voraussichtlichen Schülerzahlen nur knapp ausreichen. Für die FDP sagte er „Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass die Schulen im Kreis erhalten bleiben. Oberschulen sind unseres Erachtens die beste Lösung dafür.
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