Feierstunde an Werlaburgdorfer Aussichtspunkt


Interessiert verfolgten die Gäste der Andacht und den Ansprachen. Im Hintergrund die Gedenksteine und das ein Jahr später zu Ehren der Vertriebenen aufgestellte Eichenkreuz. Foto: Horst Michler
Interessiert verfolgten die Gäste der Andacht und den Ansprachen. Im Hintergrund die Gedenksteine und das ein Jahr später zu Ehren der Vertriebenen aufgestellte Eichenkreuz. Foto: Horst Michler | Foto: Horst Michler



Werlaburgdorf. Zum 20jährigen Jubiläum der Deutschen Einheit haben 2010 Gemeinde und Evangelische Kirchengemeinde Werlaburgdorf am Südrand des Oderwaldes eine kleine Gedenkstätte eingeweiht, die an die Wiedervereinigung im Jahr 1990 erinnert.


Nach nunmehr fünf Jahren trafen sich wieder zahlreiche Werlaburgdorfer, um an dieses Ereignis zu erinnern. Damals waren es Bürgermeister Frank Oesterhelweg und Pfarrer Frank Ahlgrim, die Andacht und Feierstunde gestalteten. Beide zeichneten auch in diesem Jahr dafür verantwortlich, unterstützt vom neuen Ortsbürgermeister Tobias Schliephake. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Posaunenchor Achim, für das leibliche Wohl sorgte das Werlaburg-Dorfcafe. Hin- und Rückfahrt waren auch per Traktor und Anhänger möglich – ein von Alt und Jung gern genutztes Angebot. Bei herrlichstem Wetter und einer grandiosen Aussicht auf den Brocken gab es viele angeregte Gespräche, Erinnerungen an die Zeit vor der Grenzöffnung wurden nicht nur in den Redebeiträgen der drei Veranstalter wach. Diese freuten sich über die gute Resonanz und über die Tatsache, dass dieser Platz inmitten der Feldmark, gesäumt von einem Hegebusch und einer kleinen Streuobstwiese, inzwischen für Wanderer, Fahrradgruppen und Kutschen zu einem beliebten Ausflugsziel geworden ist. In absehbarer Zeit soll nun noch eine erläuternde Informationstafel aufgestellt werden, die die Bedeutung des Aussichtspunktes und seine Entstehung erläutert.


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