Fest der Begegnung war ein voller Erfolg


Kurdische Volkstanzgruppe tanzte beim Fest der Begegnung mit Besuchern. Foto: Privat
Kurdische Volkstanzgruppe tanzte beim Fest der Begegnung mit Besuchern. Foto: Privat



Schöppenstedt. Ein durchweg positives Fazit zogen die Organisatoren zum "Fest der Begegnung für Neubürger und Alteingesessene", das am Sonntag in Schöppenstedt stattfand. "Es kamen weit mehr Besucher, als wir erwartet haben", freute sich DRK-Kreisvorstand Andreas Ring. Die Idee der kulinarischen Welten sei sehr gut angekommen. "Und mit dem Wetter hatten wir ja riesiges Glück."

Auch Ruth Naumann, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Schöppenstedt, war begeistert. "Alle haben sich gut verstanden, es verlief ausgesprochen harmonisch." Zwar sei die Festmeile etwas weit auseinandergezogen. "Aber wir lernen immer dazu und machen es nächstes Mal ganz bestimmt besser."

Besonders interessant fand Naumann die Situation in der Kirche, wo zum Fest-Auftakt die Pröpstin und der Imam einie gemeinsame Gebetsstunde vorbereitet hatten. "Da merkte man mal, wie es Flüchtlingen geht: Da vorne spricht einer, den ich zwar hören, aber überhaupt nicht verstehen kann." Genau so sei das gesamte Begegnungsfest aufgebaut worden: "Verständnis schaffen für die andere Seite."

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Juliane Liersch (links) verkaufte Waren für den DRK-Tafelladen. Foto:



Mehr als 1.000 Besucher kamen im Laufe des Tages an die Wallpforte, um das bunte Programm zu erleben. Unter dem Motto "Gemeinsam in Elm-Asse" hatten DRK, Landkreis, Samtgemeinde, Propstei, THW, Nabu, Feuerwehr und andere mehr das Fest der Begegnung auf die Beine gestellt. Ein Bühnenprogramm, gleich dreisprachig präsentiert, gab es im Garten zwischen den ehemaligen Flüchtlingsunterkünften. Die dort einst untergebrachten Neubürger, rund 250 an der Zahl, ließ das Rote Kreuz mit Bussen aus ihren neuen Wohnorten abholen und zum Festgelände bringen.




Das Wetter war für die Besucher zwar optimal, doch 30 Grad im Schatten machten vielen Helfern zu schaffen. So dampften die Retter von Feuerwehr, Rotem Kreuz und THW ihr Showprogramm notgedrungen etwas ein. Andererseits gab es Tapfere, die sich in das zusätzlich aufgeheizte Shisha-Zelt wagten, wo orientalische Wasserpfeifen zum Probieren einluden.


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