Fest zum Weltkindertag: Prakitkantinnen helfen bei Planungen


Die Praktikantinnen Inas (links) und Sabrina (rechts) helfen bei den Vorbereitungen. Foto: Richert
Die Praktikantinnen Inas (links) und Sabrina (rechts) helfen bei den Vorbereitungen. Foto: Richert

Sickte. Anlässlich des Weltkindertags, zu dem bundesweit Initiativen auf die Kinderrechte aufmerksam machen, findet auch in der Samtgemeinde Sickte ein Fest statt.


Kinder haben Rechte, so steht es in der UN-Kinderrechtskonvention von 1989, die allen Kindern das Recht auf Überleben, persönliche Entwicklung, Schutz vor Ausbeutung und Gewalt sowie das Recht auf Beteiligung – unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe oder Religion garantiert. Die Kinderrechte gelten in den Entwicklungsländern genauso wie in Industrieländern wie Deutschland.

"Kindern ein Zuhause geben“, ist das Motto zum diesjährigen Weltkindertag, der immer am 20. September gefeiert wird. Das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland rufen unter dem diesjährigen Motto dazu auf, die Interessen, Rechte und Bedürfnisse von Kindern in das Zentrum von Politik und Gesellschaft zu stellen. Eltern in Deutschland müssen besser unterstützt werden, ihren Kindern ein Zuhause geben zu können, das ihre vielfältigen Fähigkeiten und Begabungen fördert. Defizite sehen die Kinderrechtsorganisationen zum Beispiel bei den Bildungschancen für von Armut betroffene Kinder, in der mangelnden Umsetzung des Kinderrechts auf Spiel, Freizeit und Erholung und bei der Versorgung und Integration von geflüchteten Kindern. Deutschland hat die Kinderrechtskonvention 1992 ratifiziert und sich verpflichtet, diese umzusetzen.

Fest zum Weltkindertag in Sickte



Zum Weltkindertag machen bundesweit zahlreiche Initiativen auf die Kinderrechte aufmerksam. In der Samtgemeinde Sickte wird der Weltkindertag am Sonntag, dem 18. September von 15 bis 18 Uhr mit einem Fest für Familien gefeiert. Inas aus dem Sudan und Sabrina aus Sickte, alsovieren zurzeit ein Schülerpraktikum in der Samtgemeindeverwaltung und helfen bei bei der Vorbereitung des Festes. Der Lebenslauf der beiden 14-jährigen Schülerinnen könnte nicht unterschiedlicher sein. Inas musste aus ihrem Heimatland von Krieg und Gewalt fliehen, Sabrina ist in einem sicheren Land aufgewachsen. Was für Sabrina normal ist, ist für Inas etwas Besonders – der regelmäßige Schulbesuch. Inas ist glücklich, das sie wieder lernen kann. Zum Weltkindertag haben sich die Mädchen mit den Kinderrechten auseinandergesetzt. Artikel 28 der UN-Kinderrechtskonvention sichert allen Kinden das Recht auf Bildung, Schule und Berufsausbildung zu. Gleichstellungsbeauftragte Margit Richert hat mit den Schülerinnen über das Thema Kinderrechte gesprochen und Informationsmaterialen in verschiedenen Sprachen zur Verfügung gestellt.


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