Feuerwehr Schöppenstedt: Einsatzübung mit sieben Schwerverletzten

Am gestrigen Freitag wurden die Feuerwehr Schöppenstedt und im Folgenden auch die Feuerwehren Berklingen und Remlingen zu einer Übung auf der B 82 alarmiert. Eine besondere Herausforderung stellte die patientengerechte Rettung dar.

Szenario: Nach einem Zusammenstoß zweier Autos wurde eine Person zwischen Auto und Baum eingeklemmt. Alle sieben Personen in den Autos wurden schwer verletzt.
Szenario: Nach einem Zusammenstoß zweier Autos wurde eine Person zwischen Auto und Baum eingeklemmt. Alle sieben Personen in den Autos wurden schwer verletzt. | Foto: Feuerwehr Schöppenstedt

Schöppenstedt. Die Feuerwehr Schöppenstedt wurde am gestrigen Freitag um 17.05 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf die B 82 bei Berklingen zu einer Übung alarmiert. In dem Szenario sind zwei Autos frontal zusammengestoßen, wobei eine Person zwischen einem Auto und einem Baum eingeklemmt wurde. Alle Insassen der beiden Autos wurden bei dem Aufprall schwer verletzt. Im Verlauf des Übungseinsatzes wurden auch die Feuerwehren Berklingen und Remlingen alarmiert. Davon berichtet die Feuerwehr Schöppenstedt.


Insgesamt wurden sieben Personen verletzt und mussten durch die Feuerwehr gerettet werden. Nachdem die erste Lageerkundung des Einsatzleiters Sascha Ziesmer abgeschlossen war, wurde zu den schon anwesenden Feuerwehren Schöppenstedt und Berklingen noch die Feuerwehr Remlingen alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit waren nun 37 Retter an der Einsatzstelle.

Mit vereinten Kräften konnten alle Personen gerettet werden.
Mit vereinten Kräften konnten alle Personen gerettet werden. Foto: Feuerwehr Schöppenstedt


Herausforderung: Patientengerechte Rettung


Nach rund eineinhalb Stunden konnte der Leitstelle gemeldet werden, dass alle Personen aus den Fahrzeugen befreit sind. Eine besondere Herausforderung bei dieser Übung war die patientengerechte Rettung, was bedeutet, dass am Fahrzeug sehr sorgsam gearbeitet werden musste, denn es besteht durch jede Bewegung am Fahrzeug oder am Patienten die Möglichkeit, die Verletzung zu verschlimmern und irreparable Verletzungen zu verursachen. Diese besonders schonende Rettung dauert unter Umständen sehr lang.

Dank an die "Opfer"


Ein besonderer Dank gilt den "Opfern", da für Feuerwehren nicht oft die Möglichkeit besteht, mit realen Personen in den Fahrzeugen zu üben. Die Zusammenarbeit der Feuerwehren hat sehr gut funktioniert.

Die Feuerwehr hat nicht oft Gelegenheit, mit echten Menschen zu üben.
Die Feuerwehr hat nicht oft Gelegenheit, mit echten Menschen zu üben. Foto: Feuerwehr Schöppenstedt


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