Feuerwehr Wolfenbüttel blickt auf einsatzreiche Woche zurück


In der Nacht von Sonntag auf Montag brannte es in der Albert-Schweitzer-Allee. Fotos: Feuerwehr Wolfenbüttel
In der Nacht von Sonntag auf Montag brannte es in der Albert-Schweitzer-Allee. Fotos: Feuerwehr Wolfenbüttel | Foto: Feuerwehr

Wolfenbüttel. Tobias Stein, Pressesprecher der Feuerwehr Wolfenbüttel blickt auf eine einsatzreiche Woche zurück: "Die Mitglieder der beiden diensthabenden Bereitschaftskreise der letzten Woche ahnten noch nicht, was ihnen bevorstehen wird: eine mehr als nur einsatzreiche Woche mit einer Bandbreite des Einsatzspektrums einer Feuerwehr."


Neben Kleinbränden in Wolfenbüttel galt es auch zur Unterstützung mit der Drehleiter nach Achim, Samtgemeinde Oderwald auszurücken. Dort brannte eine Scheune. Zum Ende der Woche sorgte Sturm „Herwart“ noch für fast 14 Stunden Ausrücken am Stück. Von Freitag von 18:15 Uhr an bis zum Sonntag 18:30 Uhr galt es 35 Einsätze abzuwickeln, davon 27 bedingt durch den Sturm – bilanziert sind das 203,5 Einsatzstunden, hiervon entfielen 112,5 Stunden auf den stürmischen Sonntag.

So ganz „nebenbei“ galt es – in der Nacht von Freitag auf Sonnabend beim Großbrand in Achim arbeitend – den Lampionumzug vorzubereiten, denn von 16 Uhr an strömten viele Besucher in die Feuerwache. Die Nacht auf Sonntag war dann auch wieder kurz, denn kurz nach 4 Uhr löste die Brandmeldeanlage einer Pflegeeinrichtung aus, rund eine Stunde später stürzte aufgrund der Böen von „Herwart“ ein Baum um. Von da an fuhren die Drehleiter, das HLF, der Brandmeister vom Dienst (BvD), der Rüstwagen (RW) sowie der Einsatzleitwagen (ELW) fast dauerhaft zu verschiedenen Einsätzen im Stadtgebiet. Neben der Beseitigung von einigen umgestürzten Bäumen, war auch die Arbeit der Drehleiter-Besatzung bei der Sicherung und Beseitigung von losen Dachziegeln gefragt. Insgesamt drei Bereitschaftskreise und die Örtliche Einsatzleitung (ÖEL) waren am Sonntag personell vertreten. „Es war eine super Zusammenarbeit der Kameraden“ fasst Kurt Jakobi zusammen, der von Freitag an den BvD übernommen hatte.

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Am Montagabend gab es einen Einsatz an der Adersheimer Straße. Foto: Feuerwehr



Die Einsätze im Stadtgebiet wurden von den Mitgliedern der ÖEL im Funkraum der Feuerwache koordiniert. Die Integrierte Regionalleitstelle (IRLS) übermittelte die Meldungen per Mail oder Telefon an den Funkraum.

Wolfenbüttels Ortsbrandmeister Kurt Jakobi ist es wichtig, einen Hinweis zu geben: „Die Besitzer von Bäumen, die auf einem Privatgelände stehen, können nicht von der Feuerwehr erwarten, dass sie kommt und die Bäume fällt. Die Feuerwehr wird auf Privatbesitz nur tätig um Gefahren zu beseitigen, die für Personen oder Häuser bestehen“, ergänzt er.

Auch zum Ende der Woche, in der Nacht von Sonntag auf Montag war kein Durchschlafen möglich. An der Albert-Schweitzer-Allee brannten gelbe Säcke und eine Mülltonne, ein Übergreifen des Feuers auf einen Jägerzaun konnte verhindert werden – auch dank des schnellen Eintreffens der Polizei, die mit einem Pulverlöscher anfing zu löschen. „Das kurz darauf ankommende Tanklöschfahrzeug übernahm die endgültigen Löscharbeiten“ informiert Feuerwehr-Pressesprecher Tobias Stein.

Und auch in der folgenden Nacht auf Dienstag – inzwischen wurden die Feuerwehrleute abgelöst durch andere Bereitschaftskreise – blieb die Wolfenbüttel nicht von Alarmierungen verschont. „Am frühen Abend brannten zunächst Am Okerufer gelbe Säcke, einige Stunden später an der Ravensberger Straße“ so Stein weiter, „das Feuer griff auf Müllbehälter über, ein Übergreifen auf einen Unterstand konnte verhindert werden“. In der Nacht galt es wieder auf ein weiträumiges Gelände an der Adersheimer Straße auszurücken, auch dort brannten gelbe Säcke und Müllbehälter in einem Unterstand.


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