Wolfenbüttel Linden. Auf dem Betriebshof in Linden stritten neun Ortswehren um den Sieg. Jede Wehr startete mit einer Gruppe aus neun Feuerwehrleuten und hatte zehn Minuten Zeit, einen fiktiven Brand zu löschen. Die Veranstaltung war gut besucht und ließ sich vom Regen nicht stoppen.
Die Zeit lief ab dem Zeitpunkt der Informierung, dann musste alles sehr schnell gehen. Im Übungsszenario sollte ein Gebäudebrand gelöscht werden, das Wasser dafür wareinem offenen Gewässer zu entnehmen. Zusätzlich war es nötig, Nachbargebäude abzusichern. Während ein Teil der Gruppe vorauseilte, um die Lage zu sichern, wurde eine Pumpe aufgebaut, um die Wasserzufuhr zu gewährleisten. Anschließend wurden Schläuche verlegt und ein Gerüst über eine Leiter erklommen. Drei Ziele mussten mit dem Wasserstrahl getroffen werden, danach hieß es wieder abbauen. Also Pumpe ausschalten, Schläuche lösen und einrollen, die Leiter zurück und alles wieder in das Fahrzeug räumen. Erst dann wurde die Zeit gestoppt.
Sieger aus Halchter und Linden
Anschließend wurde noch Theorie abgefragt: technisches Wissen vom Maschinisten, Funktechnik vom Melder, Kartenlesen vom Gruppenführer und Knotenkunde vom Angriffstrupp. Der diesjährige Wettkampf wird im Übrigen vorerst der letzte dieser Art gewesen sein. Ab kommendem Jahr wird es neue Übungen in kleineren Teams geben. Der Grund: Das jetzige Szenario wird so schon seit rund zehn Jahren trainiert. Siegreich war am Ende in der ersten Wertungsgruppe Trupp zwei aus Halchter, in Gruppe zwei war es der zweite Trupp aus Linden. "Der Leistungsstand der Wehren ist sehr gut, die Bereitschaft und Kameradschaft auch", resümierteDetlev Gliese, stellvertretenderStadtbrandmeister, am Ende.
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