Försterling: „An Schulen fallen planmäßig Stunden aus“


Der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling. Foto: Privat
Der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling. Foto: Privat



Wolfenbüttel. In Bezug auf den Stundenausfall an den Schulen im Kreisgebiet erreichte unsere Redaktion eine Pressemitteilung des FDP-Landtagsabgeordneten Björn Försterling, die an dieser Stelle unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht wird:



Sinkende Unterrichtsversorgung im Kreis
Försterling: „An Schulen fallen planmäßig Stunden aus“

Wolfenbüttel. Der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling kritisiert den planmäßigen Stundenausfall an den Schulen im Landkreis Wolfenbüttel. Die Unterrichtsversorgung an den Schulen im Kreis lag laut der Landesregierung zum Stichtag im September 2015 nur noch bei 99,6 Prozent – noch einmal 1,2 Prozentpunkt weniger als im Vorjahr. Dieses geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage von Björn Försterling hervor.
„Das heißt, an den Schulen fällt Unterricht nach Plan aus. Immer mehr Eltern stellen fest, dass ihre Kinder früher zu Hause sind, als es der Stundenplan eigentlich hergibt. Die Schüler leiden zunehmend unter diesem Bildungsabbau“, sagt Försterling. Das besonders kurze Schuljahr 2015/2016 verschärfe das Problem noch. Schuld an der Misere sei die rot-grüne Landesregierung, die seit Amtsbeginn Lehrerstellen einspare. „Um die Unterrichtsversorgung wieder auf das Niveau von vor dem rot-grünen Bildungsabbau zu bringen, müssten umgehend 1.500 Lehrer eingestellt werden“, rechnet Försterling vor.

Besondere Einschnitte bei der Unterrichtsversorgung mussten die Förderschulen, die Gesamtschulen und die Gymnasien hinnehmen. Bei den Gymnasien ist die Unterrichtsversorgung laut der Auskunft der Regierung von 101,9 Prozent auf 100,0 Prozent gesunken, an den Gesamtschulen von 98,7 Prozent auf 93,0 Prozent. Bei den Förderschulen lag die Unterrichtsversorgung zum Stichtag sogar nur bei 92,9 Prozent; in 2014 waren es noch 96,4 Prozent. Mittlerweile sei es den Schulen gelungen nachzusteuern und die Situation zu verbessern, „aber das Land ist in der Pflicht auf diese Entwicklung endlich zu reagieren und genügend Lehrer zur Verfügung zu stellen“, so Försterling.

Um Krankheitsfälle, Abwesenheit wegen Klassenfahrten und ähnliches ausgleichen zu können, ist eine Unterrichtsversorgung von deutlich über 100 Prozent notwendig. Der Freie Demokrat fordert die Politiker aller Parteien im Kreis auf, in Hannover für eine bessere Unterrichtsversorgung an den Schulen zu werben: „Bildung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft unserer Kinder. Einen solchen Bildungsabbau dürfen wir nicht in Kauf nehmen.“ Aber auch die Eltern könnten und sollten sich aus Sicht des FDP-Kreisverbands Wolfenbüttel direkt über den massiven Unterrichtsausfall beschweren. „Die SPD-Kultusministerin muss endlich aus ihrem Tiefschlaf geholt werden“, so der Kreisvorsitzende Försterling. Dieses könne beispielsweise mit der Beteiligung an der Volksinitiative „Bessere Schule“ geschehen, deren Unterschriftenbögen unter www.volksinitiative-niedersachsen.de erhältlich sind.




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