Frage nach Tempo-30-Zone "Am Rodeland"

von Max Förster


Tempo-30-Zone an der Straße am Rodeland möglich? Foto: Max Förster
Tempo-30-Zone an der Straße am Rodeland möglich? Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler Baugesellschaft (WoBau) hat die Pläne für die Errichtung von Mehrfamilienhäusern an der Straße am Rodeland im Bereich der Ahlumer Siedlung geändert, wodurch eine neue öffentliche Auslegung erfolgen müsse. Manche Ausschussmitglieder nutzen im Rahmen der Abstimmung über diese Änderung die Gelegenheit, um sich für die Einführung einer Tempo-30-Zone "Am Rodeland" stark zu machen.

Die WoBau ließ, so die Verwaltung, nach der Durchführung der öffentlichen Auslegung Testentwürfe durch ein Architektenbüro erstellen. Hierbei habe sich herausgestellt, dass die ehemals geplante Ausrichtung der Häuser eine Verkehrslärmbelästigung sowie eine Belästigung durch die gewerblichen Lärmemissionen des Kundenparkplatzes des westlich liegenden Marktes zur Folge gehabt hätte. Durch eine Querstellung und die Südausrichtung der Häuser könnte der Verkehrslärm verringert werden, heißt es. Da mit der Änderung der Baugrenze, durch ein Heranrücken der Gebäude an die Straße, die Grundzüge der Planung berührt werden, sei es erforderlich den Bebauungsplan erneut öffentlich auszulegen.

Nach Änderung der Baugrenze auch Tempo-30-Zone denkbar?


Aufgrund dessen, dass nun eh Änderungen an dem Gebiet stattfinden sollen, stellte Uwe Kiehne von der SPD einen weiteren Änderungsvorschlag in den Raum. So halte er die Einführung einer Tempo-30-Zone für sinnvoll. Dies sei laut Aussagen von Jörn Illemann, Leiter für öffentliche Sicherheit und Ordnung, jedoch an dieser Stelle nicht umsetzbar. "Dies ist nur möglich, wenn dort eine besondere Gefahrenslage besteht", erklärte er. Und dies sei nicht der Fall. Bürgermitglied Martin Langer machte darauf aufmerksam, dass es aufgrund der Kita der St. Thomasgemeinde dort einen Kreisverkehr für gerechtfertigt halte. Dies wäre durchaus denkbar, erklärte Jörn Illemann. Aber dies wäre, so der Leiter für öffentliche Sicherheit und Ordnung, dann lediglich auf Höhe des Kindergartens möglich, nicht aber auf der gesamten Strecke der Straße "Am Rodeland".


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