Wolfenbüttel. Fridays for Future Wolfenbüttel wird sich am heutigen Freitag mit einer Demonstration am elften globalen Streik der Klimabewegung beteiligen. Um 11:30 Uhr startet die Kundgebung auf dem Stadtmarkt vor dem Rathaus. Das berichtet die Ortsgruppe in einer Pressemitteilung.
Die Wolfenbütteler Ortsgruppe hat verschiedene Redner eingeladen, die aus ihren individuellen Perspektiven über die Klimakrise berichten werden. Gegen 12:15 Uhr wird es dann mit einem Demozug durch die Wolfenbütteler Innenstadt weitergehen, der auch wieder auf dem Stadtmarkt enden wird. Dort haben die Besucher im Anschluss von 13 bis 14 Uhr noch die Möglichkeit, sich an Infoständen von Organisationen aus Wolfenbüttel und Umgebung zu informieren, die sich für eine klima- und sozial gerechte Welt engagieren.
Sondervermögen gefordert
In der gesamten Bundesrepublik und in zahlreichen Staaten weltweit demonstriert die Bewegung für die Einhaltung der 1,5°-Grad-Grenze und eine aus ihrer Sicht angemessene Krisenbewältigung. In Deutschland fordert die Bewegung die Regierung auf, ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro bereit zu stellen und damit etwa eine beispiellose Beschleunigung der Ernergiewende und deutschlandweit kostengünstigen ÖPNV umzusetzen. Von der deutschen Regierung werden entschlossene Maßnahmen zur Emissionsreduktion und das Wahrnehmen historischer Verantwortung erwartet - beispielsweise durch angemessene Entschädigungszahlungen, aber auch das Einbeziehen der Perspektiven und Forderungen von Menschen aus schon heute stark von der Klimakrise betroffenen Staaten in klimapolitische Entscheidungen.
International fordert Fridays for Future unter dem Motto #PeopleNotProfit eine klare Priorisierung von Menschenrechten und Ökosystemen über Konzerninteressen.
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