Wolfenbüttel. Um Eltern und ihre Kinder frühzeitig unterstützen zu können, benötigt der Landkreis eine bedarfsgerecht ausgebaute Infrastruktur. Dafür wurde ein Konzept erarbeitet, dass nun den Mitgliedern des Kreistages im Rahmen des Jugendhilfeausschusses vorgestellt wird.
Dabei sei es das Ziel des Landkreises, dass alle Familien mit Säuglingen und Kleinkindern im Alter von null bis drei Jahren im gesamten Landkreis in gleicher Weise Zugang zu Versorgungsangebote haben sollen. Um diese komplexe Aufgabe umzusetzen, sollen die unterschiedlichsten Kompetenzen in einer Fachstelle "Frühe Hilfe" gebündelt werden.
Bestehende Angebote bündeln
Auch bisher existieren im Landkreis verschiedene Angebote der Frühen Hilfe. Dazu gehört zum Beispiel die Koordinierungsstelle für die Familienhebammen, Babybegrüßungsbesuche oder die Nullbisdrei-Beratung. Als erster Schritt des Konzeptes sei es laut der Vorlage, die verschiedenen Angebote, die bisher in fünf Abteilungen des Jugendamtes angesiedelt sind, zusammenzuführen.
Um diese Fachstelle "Frühe Hilfen" einzurichten, müsse vorübergehend eine zusätzliche Stelle geschaffen werden. Im Rahmen der Haushaltsberatungen wird über die Bereitstellung der entsprechenden Mittel zu entscheiden sein.
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