Heute geht der „glüXtest“ des Landesjugendrings Niedersachsen e.V. (LJR) online. Mit diesem Test können junge Menschen aus ganz Niedersachsen bis zur Kommunalwahl am 11. September 2011 die Jugendfreundlichkeit ihrer Kommune bewerten.
„Von Schwimmbad, über Freizeiteinrichtungen und die Förderung der Jugendarbeit bis hin zu Nahverkehr und Schule –kommunalpolitische Entscheidungen haben einen großen Einfluss auf die Lebenswelt junger Menschen”, so Jens Risse, Vorstandssprecher des LJR. „Mit dem ‚glüXtest’ wollen wir junge Menschen dazu ermuntern, sich mit Kommunalpolitik auseinanderzusetzen und zugleich herausfinden, wie jugendfreundlich die einzelnen Kommunen sind.”
Dazu dient eine Online-Umfrage, die bis zum Wahltag auf www.neXTvote.de durchgespielt werden kann. In den Tagen vor der Kommunalwahl werden landesweit in vielen Städten Veranstaltungen von Jugendverbänden und Jugendringen stattfinden, in denen diese Ergebnisse mit den Kandidaten und
Kandidatinnen der Parteien diskutiert werden.
Die zur Wahl stehenden Parteien sind außerdem aufgefordert, sich im Rahmen der „glüXprüfung” auf neXTvote.de zu jugendpolitischen Fragestellungen zu positionieren, damit sich die Wählerinnen und Wähler dann auf der Webseite über die
Ziele der verschiedenen Parteien informieren und online den
Kontakt zu den Parteien suchen können.
Das Niedersächsische Sozialministerium fördert die neXTvote-Kampagne. Ministerin Aygül Özkan unterstrich anlässlich der Präsentation der Kampagne: „neXTvote baut eine Brücke zwischen jungen Menschen und Politik. Die Aktion motiviert die Jugendlichen, sich mit ihrer Umgebung aktiv auseinanderzusetzen und Lob und Kritik offen zu äußern. Es ist wichtig, Jugendliche für Politik zu begeistern und ihnen die Chance zu bieten, sich zu beteiligen.” Auch für Schulen sei die Kampagne eine gute Möglichkeit, um im Unterricht die Kommunalwahl zum Thema zu machen.
Auf der Webseite www.neXTvote.de gibt es neben dem glüXtest und der glüXprüfung auch Informationen rund um die Kommunalwahl sowie Methodenvorschläge, wie die Kommunalwahl im Unterricht und in der Jugendarbeit jugendgerecht aufgegriffen werden kann.
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