Schöppenstedt. Um 3:15 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr in den Schwarzen Weg nach Schöppenstedt alarmiert. Erst gegen 15:15 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden. Es brannte die Lagerfläche eines Reifenhändlers. Entsprechend kam es zu einer massiven Rauchentwicklung. Wir der stellvertretende Ortsbrandmeister Sascha Ziesmer regionalHeute.de berichtet, waren die Kräfte mit nur kurzen Pausen unentwegt im Einsatz. Ähnlich wie kürzlich in Hedeper stellte die Wasserversorgung die größte Herausforderung dar. Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben neue Erkenntnisse herausgegeben. Mehr dazu lesen Sie hier.
Auch 13 Stunden nach Alarmierung befanden sich noch immer Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren am Einsatzort. Die letzten Aufräumarbeiten werden verrichtet. Eine lange Anfahrt hatten die Einsatzkräfte immerhin nicht - das Schöppenstedter Feuerwehrhaus befindet sich ebenfalls am Schwarzen Weg. Was aber nicht bedeutete, dass ausreichend Wasser in der Umgebung zur Verfügung stand. Die Altenau führte zu wenig Wasser, und aufgrund des heftigen Brandes reichten auch zwei Hydranten in der Umgebung nicht aus. So legte man am Ende eine fast ein Kilometer lange Wegstrecke an Schläuchen bis in die Stadtmitte, um die benötigte Ressource in ausreichender Menge zu bekommen.
Das Drehleiterfahrzeug der Samtgemeinde Elm-Asse hat ebenfalls etwas Löschschaum abbekommen. Foto: Axel Otto
Brandursache völlig unklar
Eine weitere Hürde bei den Löscharbeiten sei auch die schlechte Erreichbarkeit des Grundstückes über einen Stichweg gewesen, neben der hohen Brandlast durch die Autoreifen. Dieser gaben Teile des Gebäudes letzten Endes auch nach. Dem dichten Rauch wich ein Bild der Zerstörung. Wie der Eigentümer gegenüber unserer Redaktion erklärte, wurde mit den gebrauchten Autoreifen Handel betrieben. Die Polizei hat das Objekt nun beschlagnahmt, um die Brandursache zu ermitteln. Diese ist bislang völlig unklar.
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