Grüne halten an eigenem Kandidaten fest

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. "Wir sind offen für Gespräche" sagte SPD-Stadtverbandsvorsitzender Falk Hensel am Mittwoch im Rahmen der Vorstellung (WolfenbüttelHeute.de berichtete) der möglichen Bürgermeisterkandidatin der Sozialdemokraten in Richtung der Wolfenbütteler Grünen. Im Gegensatz zur Landrats-Kandidatenwahl saßen die beiden Parteien nicht in einem Boot. Kann was nicht ist etwa noch werden?

Ulrike Krause, Stadtverbandsvorsitzende Bündnis 90 / Die Grünen, war am Mittwoch Gast in der Versammlung und konnte sich persönlich einen Eindruck von der designierten SPD-Kandidatin Astrid Salle-Eltner machen. Ihr Erster? "Ich war positiv überrascht", sagt sie. Salle-Eltner sei eine tolle, junge und dynamische Frau; eine echte Konkurrenz für Amtsinhaber Thomas Pink, der ja am Donnerstagabend von der CDU wieder in das Rennen geschickt werden soll.

Trotzdem wolle man an einem eigenen Kandidaten festhalten und am kommenden Mittwoch, 15. Januar, aufstellen. Die Einladung an die rund 50 stimmberechtigten Mitglieder wurde schon verschickt. Natürlich werde der Stadtverband den Wahlkampf der SPD verfolgen und versuchen deren Kandidatin – wenn sie denn am 18. Februar offiziell aufgestellt werde – kennen zu lernen. "Es wird auf jeden Fall ein spannender Wahlkampf werden", prophezeit Krause. Und sollte es am Ende zu einer Stichwahl zwischen den Kandidaten von SPD und CDU kommen, könnte ja eine Empfehlung der Grünen – für wen auch immer – ausschlaggebend sein…


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