Grüner Strom: Stadtwerke weihen Solar-Carport ein

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Das neue Mitarbeiter Solar-Carport der Stadtwerke Wolfenbüttel. Auf einer Dachfläche von 500 Quadratmetern wird hier saubere Energie produziert. Fotos: Werner Heise
Das neue Mitarbeiter Solar-Carport der Stadtwerke Wolfenbüttel. Auf einer Dachfläche von 500 Quadratmetern wird hier saubere Energie produziert. Fotos: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Mit ihrem neuen Solar-Carport bieten die Stadtwerke Wolfenbüttel ihren Mitarbeitern nicht nur 30 überdachte Parkplätze an, sondern produzieren ab sofort auch rund 80.000 Kilowattstunden sauberen Strom für den Eigenverbrauch. Der Wolfenbütteler Energieversorger sieht sich damit als Vorreiter und möchte Unternehmen zum Nachmachen animieren.


Ein Jahr Planung stecken in dem 280.000 Euro Projekt,welches sich in sechs bis sieben Jahren amortisiert haben soll und eine Einsparung von 46.576 Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr mit sich bringe. Am heutigen Freitag wurde das Solar-Carport im Beisein von Vertretern aus Politik und Wirtschaft offiziell in Betrieb genommen. Auf einer Dachfläche von 500 Quadratmetern fangen insgesamt 304 Solarmodule das Sonnenlicht auf, das dann in sauberen Strom umgewandelt wird. 90 Prozent davon werden die Stadtwerke für den Bedarf ihres Verwaltungsgebäudes und der am Carport angeschlossenen Ladesäulen für Elektroautos selbst verbrauchen. Immerhin entsteht hier, vor allem auch aufgrund der Rechenzentren, ein jährlicher Bedarf von 600.000 Kilowattstunden. Der Rest soll in das Wolfenbütteler Stromnetz einfließen.

Stadtwerke haben eine Vorreiter Rolle


Auch wenn das Solar-Carport in erster Linie für die Stadtwerke selbst ist, wollte das mit dem Projekt befasste Team auch ein Produkt zum anfassen schaffen. Vertriebsleiter Klaus Schüßler betont, wie wichtig es sei, so etwas zu zeigen und vor Ort auch anfassen zu können. "Wir sehen es als unsere Aufgabe Vorreiter zu sein und Ängste zu nehmen", erklärt Schüßler mit Blick auf "das große Thema Energiewende." Die beiden Geschäftsführer der Stadtwerke Wolfenbüttel, Vera Steiner und Matthias Tramp, sehen unter anderem Wohnungsbau-Unternehmen und Supermärkte als potentielle Nachahmer. Aber auch Pflegedienste, die einen großen Fuhrpark haben und für die Elektroautomobile aufgrund der kurzen Strecken äußerst interessant sei, habe man im Blick. Die Stadtwerke machen deutlich, dass sie interessierten Firmen gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.

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Matthias Heck (Vertrieb), Vera Steiner und Matthias Tramp (Geschäftsführung) sowie Torsten Peters (Projektleiter) und Klaus Schüßler (Vertriebsleiter) weihen das neue Solar-Carport der Stadtwerke Wolfenbüttel ein. Foto: Werner Heise


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