Groß Denkte. Am heutigen Freitagmorgen übte die Freiwillige Feuerwehr Groß Denkte mit Kindern den Ernstfall. Zuerst sollte es in der Grundschule gebrannt haben und etwa eine Stunde später im Kindergarten.
Angenommen wurde, dass im Obergeschoss der Grundschule ein Feuer ausgebrochen sei. Die 76 Kinder wurden durch den internen Hausalarm gewarnt und verließen das Gebäude. Die Leitstelle alarmierte die Feuerwehr, welche kurze Zeit später vor Ort eintraf und die Evakuierung überwachte. Alles sei gut verlaufen.
Etwa eine Stunde später gab es erneut Alarm. Im Kindergarten gebe es in der Teeküche eine Rauchentwicklung. Alle 36 Kindergarten- und die neun Krippenkinder verließen das Gebäude und sammelten sich auf dem naheliegenden Bolzplatz. Die Feuerwehr ging, nachdem sie auch hier von der Leitstelle alarmiert wurde, unter Atemschutz im Gebäude auf Personensuche. Sie wollten sichergehen, dass wirklich keine Kinder mehr im Gebäude sind. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Belüftungsgerät vom vermeidlichen Rauch befreit.
Nach Ende der Übung gab die Feuerwehr den Kinder noch die Gelegenheit, sich das Feuerwehrauto und die Ausrüstung erklären zu lassen.
Die Groß Denkter Feuerwehrleute zeigten den Kindern ihr Feuerwehrauto. Foto: Kai Baltzer
"Sowas wollen wir jetzt regelmäßig machen"
Astrid Wolter, stellvertretende Leiterin der Kita, sagte, dass man nun regelmäßig solche Übungen machen wolle. "Jedes Jahr lernen die Kinder das richtige Zähneputzen. Das sollte mit dem Verhalten im Brandfall auch so sein."
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