Die Grünen im Rat der Stadt Wolfenbüttel unterstützen das Neubauprojekt Allwetterbad, weil es ihrer Überzeugung nach ganzjährig viele Vorteile bringen und das Schwimmen über die vier Monate der Freibadsaison hinaus wesentlich attraktiver machen wird. Trotzdem werden zum Ende dieses Sommers auch zwei "Verluste" zu beklagen sein: die 50-Meter-Bahn und der Zehn-Meter-Turm. Sie werden durch eine 25-Meter-Bahn und eine 5-Meter-Sprunganlage (beides als Freibad) ersetzt.
Besonders der Verlust des Turmes sei schmerzlich meint Stefan Brix: "Ich glaube zwar kaum, dass es viele Wolfenbütteler gibt, die das so sehen wie ich, aber ein Zehn-Meter-Turm ist eine besondere Attraktion." Der Wolfenbütteler Sprungturm ist tatsächlich einer der wenigen verbliebenen seiner Art und der nächste gleichhohe Turm der Region steht im VW-Bad (Freibad) in Wolfsburg.
"Man kann leider nicht zwei Mal vom Fünfer springen, um das gleiche Erlebnis zu haben." kommentierte Brix, deshalb wollte er die Gelegenheit nutzen, in diesem Jahr der erste Springer aus zehn Metern Höhe in dieser letzten Saison zu sein und sprang um 06:15 an diesem Morgen ins frische Wasser des 4,50 Meter tiefen Springerbeckens.
Brix ist Mitglied des Aufsichtsrates der Stadtbetriebe GmbH, die das Stadbad Okeraue betreibt. Er freute sich über den großen Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger zum Start der Freibadsaison. Das engagierte Personal des Bades bewirtete die frühen Gäste an diesem Eröffnungstag mit Kaffee und Kuchen. Brix: "Dafür herzlichen Dank!"
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