An die eigene Nase fassen, das empfehlen die Grünen aus dem Ortsverband Elm-Asse-Fallstein der CDU-FDP-Kreistagsgruppe in Bezug auf ihre jüngsten schulpolitischen Äußerungen. Diese hatte Landrat Röhmann aufgefordert endlich eine Schulentwicklungsplanung vorzulegen (WolfenbüttelHeute.de berichtete).
Sven Hagemann vom Ortverbandsvorstands meint hierzu: „Solange CDU und FDP am mehrgliedrigen Schulsystem festhalten, kann es eine nachhaltige Schulplanung für den ländlichen Raum nicht geben“. Er ist überzeugt, dass sich eine wohnortnahe Versorgung mit weiterführenden Schulen bei sinkenden Schülerzahlen viel besser mit Gesamt- oder Gemeinschaftsschulen in Kombination mit gymnasialen Oberstufen und Berufsschulen erreichen lässt. Wenn CDU und FDP die Neueinrichtung von Gesamtschulen aber weiter behinderten, führe dies zwangsläufig zu Schulschließungen auf dem Lande.
Das sei auf keinen Fall akzeptabel, meint Sven Hagemann: „Das Recht auf Bildung muss auch für Schülerinnen und Schüler außerhalb der großen Städte gelten“.
Für die Zukunft kommt es aus seiner Sicht darauf an, die ideologischen Blockaden auf Landesebene zu überwinden und den Weg zu längerem gemeinsamem Lernen zu ebnen. Auf dieser Basis sei es dann wesentlich besser möglich dauerhafte und hochwertige Schulstrukturen in den Gemeinden und Samtgemeinden des Landkreises zu entwickeln.
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