GRÜNEN JUGEND Niedersachsen fordert einen Export- und Produktionsstopp von Kriegsgütern


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Auf der Landesmitgliederversammlung in Hildesheim befassten sich um die 100 Mitglieder der GRÜNEN JUGEND Niedersachsen (GJN) schwerpunktmäßig mit dem Thema „Außen-, Friedens- und Sicherheitspolitik“. Zu den diskutierten und neu beschlossenen Anträgen erklärt der Landesvorstand, ungekürzt und unkommentiert:

„Die Forderung nach einer Einstellung von Rüstungsexporten und einem Produktionsstopp tödlicher Waffen ist von nun an Teil unserer Beschlusslage. Dies sehen wir als wichtigen Schritt hin zu einer friedlichen Welt ohne Kriege und gewaltsame Konflikte. Eine weitere neue Forderung, die aus der Mitgliederversammlung hervorgeht, ist, Frauen auf Grundlage der UN-Sicherheitsratsresolution 1325 gleichberechtigt und in vollem Umfang an Friedensverhandlungen zu beteiligen. Außerdem setzt sich die GJN von nun an für eine Neustrukturierung der Freiwilligendienste im Ausland ein, die zum Ziel hat, für einen gleichberechtigten interkulturellen Austausch zu sorgen und den bestehenden neokolonialistischen Zügen entgegen zu wirken.“

Ein weiterer Bestandteil der Mitgliederversammlung waren unter anderem Wahlen, die zu einer neuen Zusammensetzung des Vorstands führten. Im Sprecherinnenteam ist nach wie vor Lara Jil Dreyer, neu hinzugewählt wurde die bisherige Beisitzerin Carolin Jaekel. Die Politische Geschäftsführung übernimmt von nun an Julian König. Als neue BeisitzerInnen wurden Jonathan Struck, Meret Haack und Ture Hinrichsen in den Landesvorstand gewählt. Im Amt bleiben Schatzmeisterin Kristina Wilken und Beisitzerin Luisa Schremmer.

Das Votum der GJN für die Parteiratswahl von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Niedersachsen auf der Landesdelegiertenkonferenz am 19. und 20.11. erhielt der ehemalige Sprecher der GJN Jan Frederik Wienken.


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