Gut besucht: 14. Patientenkolloquium zu Hüft- und Kniegelenken


Das Ärzteteam des Klinikums kurz vor Beginn des Kolloquiums. Fotos: Alexander Panknin
Das Ärzteteam des Klinikums kurz vor Beginn des Kolloquiums. Fotos: Alexander Panknin

Wolfenbüttel. Am heutigen Mittwochabend fand im Klinikum Wolfenbüttel das bereits 14. Patientenkolloquium statt. Dabei wurden viele wichtige Fragen rund um Hüft- und Kniegelenk geklärt.


Rund 390.000 Patienten erhalten jährlich in Deutschland ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk. Hauptsächlicher Grund für den Ersatz eines Gelenks ist die Arthrose, der Verschleiß des Knorpels, oder ein Bruch. Auch einfach das Alter, Übergewicht, aber auch Fehlbildungen oder das Absterben von Gewebe können dazu führen, dass ein Gelenk ersetzt werden muss. Meist sind die Patienten zwischen 60 und 70 Jahre alt.

Für Patienten ergeben sich allerdings viele Fragen: Gibt es das Hüftgelenk nach Maß? Wie verläuft eine Operation? Kann ich mit einem künstlichen Kniegelenk Sport treiben? Diese Fragen klärten die Ärzte im Patientenkolloquium. Sie informierten über Erkrankung, Operation und über die Lebensführung danach. Natürlich wurden auch die Fragen des Publikums beantwortet.

 Das Patientenkolloquium wurde gut besucht. Rund 150 Interessierte folgten der Einladung des Klinikums.
Das Patientenkolloquium wurde gut besucht. Rund 150 Interessierte folgten der Einladung des Klinikums. Foto:



„Wer operiert wird, sollte informiert sein“, erklärt Dr. med. Thomas J. Hockertz, Chefarzt der Klinik für orthopädische Chirurgie, Sporttraumatologie und Unfallchirurgie, das Patientenkolloquium. Das Thema des heutigen Abends sei aber nicht nur für Senioren nach einem langen, aktiven Leben oder Menschen, die körperlich schwer arbeiten wichtig. Auch aktive Sportler könnten über kurz oder lang betroffen sein. Immer häufiger bräuchten auch jüngere Menschen ein künstliches Gelenk.

Keine Operation ohne Anästhesie. Dr. med. Roland Diesel machte die Teilnehmer des Kolloquiums über die verschiedenen Möglichkeiten der Schmerzbekämpfung während und nach der Operation vertraut.

Für die Teilnehmer standen an diesem Abend außerdem der leitende Oberarzt der Klinik für orthopädische Chirurgie, Sporttraumatologie und Unfallchirurgie, Dr. Rötger Opperbeck, sowie die Oberärzte Imke Schmerwitz, Dr. Stephan Bartels, Dr. Lars Hollmann, Dr. Markus Hoffmann und Frau Wenke Lubosch, Pflegerische Gesamtleitung ZOP/AOP/ZSVA zur Verfügung. Die kostenfreie Veranstaltung fand im Konferenzzentrum des Klinikums, Neuer Weg 51A, statt.


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