Wolfenbüttel. Zwei Maler im Gespräch: Lienhard von Monkiewitsch trifft am 28. Oktober den in Berlin lebenden Jürgen Durner und wird mit ihm natürlich über die Möglichkeiten der Malerei sprechen. Unter anderem werden die Künstler über die Variationen eines Themas, das zum Lebensthema geworden ist, diskutieren. Das berichtet der Kunstverein Wolfenbüttel.
Beide verbindet eine intensive Auseinandersetzung mit Räumen, Schichtungen und Transparenzen. Gewählt haben sie dafür unterschiedliche Wege: Monkiewitsch (Jg. 1941), der »Schwarzkünstler«, malt vor allem geometrisch konstruierte Räume, Durner (Jg. 1964) geht vom Gegenständlichen aus.
Im Zentrum des Werkes von Jürgen Durner stand bis vor zwei, drei Jahren das Fenster, die Glasscheibe, die zwischen Innen und Außen steht und gleichzeitig diese Welten verbindet. Dieses Motiv mit seinen Spiegelungen versteht der Künstler meisterlich mittels Farbe auf der Leinwand auszuloten. Aber nun hat Jürgen Durner mit nächtlichen, architektonischen Motiven wie auch in einer ganz neuen Serie, die sich mit digitalen Bildern und ihrer Wahrnehmung auseinandersetzt, seinen malerischen Kosmos erweitert. Was treibt den Maler zu diesen Veränderungen an, wie verhalten sich Gegenstand und Abstraktion zueinander?
Auf diese oder ähnliche Fragen sucht das Künstlergespräch Antworten zu finden. Es findet zum Abschluss der Ausstellung »Im Auge des Spiegels« von Jürgen Durner am Sonntag, den 28. Oktober 2018 um 11.30 Uhr statt. Der Eintritt zur Veranstaltung im Kunstverein Wolfenbüttel, Reichsstraße 1, ist frei.
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