In Gielde wurde wieder über die Felder geheizt

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| Foto: Anke Donner)



Gielde. Bereits zum neunten Mal richteten Lars Harvelah, Eike Sebastian und Tobias Noji das Motorcross-Rennen auf dem Stoppelfeld außerhalb von Gielde aus. Und schon am Morgen pilgerten viele Zuschauer zum Eichbergsportplatz.

Rund 50 Fahrer nehmen heute an diesem Renne teil, das in den Klasseneinteilungen Kids, Amateure und Profis ausgetragen wird. „Wir rechnen aber damit, dass im Laufe des Tages noch Anmeldungen folgen“, erklärt  Mitorganisator Tobisa Noji.

Auf der Piste ging es schon am Morgen laut her. Die Fahrer stoben mit ihren Maschinen über das Feld, flogen über die Hügel und landeten auch mal im Staub. Schlimme Unfälle soll es bei den Rennen glücklicherweise aber bisher noch nie gegeben haben. Mit kleineren Blessuren ist aber dennoch ab und an zu rechnen. Für alle Fälle sind DRK und Feuerwehr vor Ort. Sicher ist sicher.

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Mit ihren Maschinen flogen die Fahrer über die Hügel. Foto:



Eingefädelt und Organisiert wurde das Rennen von drei motorsportbegeisterten Jungs aus Gielde. Lars Harvelah, Eike Sebastian und Tobias Noji sind früher mit ihren Maschinen auf dem Stoppelfeld der Familie Haverlah gefahren. Nur so zum Spaß. „Irgendwann wurden wir dann von verschiedenen Leuten angesprochen, ob sie nicht auch mal auf dem Feld fahren könnten. So ist die Idee zum „Stoppelfeldcross“ entstanden“, erzählen die Organisatoren und leidenschaftlichen Motorcross-Fahrer.


Die Veranstaltung wechselt jedes Jahr die Örtlichkeiten. „Wir müssen einfach weiterziehen, weil jedes Jahr die Felder anders bestellt werden“, so Tobias Noji. Und von Jahr zu Jahr werden die Ausrichter professioneller. „Wir lernen ja auch immer dazu“, erklärt er weiter und freut sich auf spektakuläre Rennen.

Inzwischen veranstaltete die „Interessengemeinschaft Stoppelcross“, jedes Jahr das Rennen und lockt zahlreiche Motorsport-Freunde aus der gesamten Region an. Unterstützung bekommen sie dabei von vielen Freunden und Helfern. Ohne sie würde es nicht klappen. Neben dem Organisatorischen, wie die Anmeldung, kümmern sich die fleißigen Helfer auch um das leibliche Wohl und verkaufen Bratwurst, Kuchen und Getränke.

Für ein geringes Startgeld können sich die Fahren an diesem Samstag auf dem Stoppelfeld mal so richtig austoben und die Sau rauslassen.

Die Fahrer treten, je nach Klasse, zu einem 15- und 20-minütigen Rennen an. Wer innerhalb dieser Zeit die meisten Runden zurückgelegt hat, geht als Gewinner hervor. Bei der anschließenden Siegerehrung werden dann Pokale überreicht und am Abend gibt es noch eine kleine Feier.

Bis 17 Uhr wird noch gefahren. Den Abschluss soll ein Amerikanisches rennen bieten. "Hier starten dann alle Teilmnehmer gleichzeitig fahren das Rennen aus", so Tobias Noji abschließen.

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