Wolfenbüttel. Gleich vier Betrunkene Autofahrer gingen der Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag ins Netz. Drei davon fielen auf, weil sie in ihrem Zustand einen Unfall verursachten. Ein Fahrer kollidierte am heutigen Samstagmorgen in der Wolfenbütteler Innenstadt sogar mit einem Linienbus. Verletzt wurde bei den drei Unfällen jedoch niemand. Das berichtet die Polizei.
Am Samstagmorgen um 8:30 Uhr kollidierte ein BMW der 3er Reihe an der Kreuzung Bahnhofstraße / Schulwall mit einem Linienbus. An beiden Fahrzeugen entstanden jedoch Sachschäden. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 24-jährige Fahrer des BMW
unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,72 Promille. Zudem bestehe der Verdacht, dass der im Ausland wohnende Unfallverursacher unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Zur Feststellung entsprechender Werte wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Den Unfallverursacher erwartet unter anderem ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Der Gesamtschaden wird auf 5.000 Euro geschätzt.
Außenspiegel abgefahren und geflüchtet
Ebenso zu tief ins Glas geschaut hatte eine 54-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Wolfenbüttel. Diese streifte am Freitagabend um 17:50 Uhr einen geparkten Wagen in Wendessen. Obwohl dabei der Außenspiegel des geparkten Autos abgerissen wurde, setzte die Unfallverursacherin ihre Fahrt fort. Eine aufmerksame Zeugin hatte jedoch den Vorfall beobachtet und anschließend die Polizei informiert. Als die Beamten daraufhin die Halteranschrift der unfallverursachenden Fahrerin aufsuchten, stellten sie fest, dass diese alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,08 Promille. Daraufhin wurde eine Blutentnahme bei der 54-Jährigen durchgeführt. Ihr Führerschein wurde sichergestellt. Die Beschuldigte erwarten nun Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernen vom Unfallort.
Mehrere tausend Euro Sachschaden
Ein 24-jähriger Fahrer eines Skoda Octavia kam in der Ortschaft Groß Biewende im Bereich einer Linkskurve am Freitag um 20:30 Uhr von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Mauer. Bezüglich der Unfallursache gab der unverletzte Mann an, dass er wohl etwas zu schnell in der Ortschaft unterwegs gewesen sei. Allerdings bemerkten die Beamten, dass der Unfallfahrer deutlich nach Alkohol roch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,67 Promille. Daraufhin wurde dem Unfallverursacher eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein des Beschuldigten wurde sichergestellt. Den jungen Mann erwarte nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Am Samstagmorgen um 8:10 Uhr kontrollierte eine Streifenbesatzung der Wolfenbütteler Polizei außerdem einen 57-jährigen Autofahrer auf der Kreisstraße 90. Dabei wurde festgestellt, dass der in Wolfenbüttel lebende Mann deutlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,66 Promille. Daraufhin wurde der Führerschein des Fahrzeugführers sichergestellt. Zudem wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Den alkoholisierten Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Er muß neben einer Geldstrafe mit einem mehrmonatigen Fahrerlaubnisentzug rechnen.
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