INKOMA Gebäude wird nicht zur Flüchtlingsunterkunft


Es kommen keine Flüchtlinge in das leerstehende INKOMA Gebäude. Symbolfoto: Archiv
Es kommen keine Flüchtlinge in das leerstehende INKOMA Gebäude. Symbolfoto: Archiv | Foto: Sina Rühland



Schandelah. Es wird keine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in dem ehemaligen Gewerbebetrieb INKOMA in Schandelah geben. So lautet, wie in der nachfolgenden Pressemitteilung zu lesen, die Entscheidung des Bürgermeisters der Einheitsgemeinde Cremlingen Detlef Kaatz.

"Der Flüchtlingszustrom nach Deutschland hat sich stark verringert und auch das Zeitfenster für den Betrieb einer derartigen Unterkunft ist zu kurz", erklärt Kaatz. Die Gemeinde habe allerdings die Zeit genutzt, um die geplanten Wohnbauprojekte voranzutreiben, heißt es in der Mitteilung. Der Bauantrag zur Errichtung von neun Wohnungen an das gemeindeeigene Wohnhaus an der Bahnhofsstraße in Schandelah sei gestellt worden und werde derzeit vom Landkreis geprüft. In wenigen Wochen sollen die Bautätigkeiten beginnen und Anfang des Jahres 2017 abgeschlossen sein. "Der Gemeinde stehen dann rund zweihundert Plätze für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung.

"In Schandelah herrschte schon eine gemischte Stimmung"


Erleichtert über die Entscheidung des Bürgermeisters habe sich die Ortsbürgermeisterin Ute Window gezeigt: "In Schandelah herrschte schon eine gemischte Stimmung. Wir hätten bei der Integration sicher geholfen, aber ich bin im Nachhinein froh, dass wir mit dieser großen Aufgabe nicht konfrontiert wurden."


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