Jugendarbeit soll besser vernetzt werden


 Oliver Ganzauer, Jan-Phillipp Preißner, Bruno Polzin, Dietmar Wessel, Hans-Günter Bitter, Susanne Fahlbusch, Kai Nahser, Silke Frerich und Matthias Reiner bei ihrem Ortstermin in Seinstedt. Foto: Privat
Oliver Ganzauer, Jan-Phillipp Preißner, Bruno Polzin, Dietmar Wessel, Hans-Günter Bitter, Susanne Fahlbusch, Kai Nahser, Silke Frerich und Matthias Reiner bei ihrem Ortstermin in Seinstedt. Foto: Privat



Seinstedt. Bei einem Ortstermin am DGH Seinstedt sprachen sich die SPD Kandidaten für den Gemeinderat Börßum und den Samtgemeinderat Oderwald für eine bessere Vernetzung der Jugendarbeit aus.

„Schon seit Jahren müssen wir mit der Tatsache leben“, erläutert Ratsfrau Silke Frerich, „dass sich die Arbeit im Jugendbereich, in einer sich rasant verändernden Gesellschaft, als schwierig erweist.“ Bis Anfang der neunziger Jahre gab es in den meisten Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde noch eine gute Jugendarbeit. Jugendräume waren vorhanden und wurden auch genutzt. „Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist die Wiedereröffnung des Jugendraumes in Achim“, erklärt die Ratsfrau.

Umzug ins DGH geplant


„Im Ortsteil Seinstedt“, so Silke Frerich weiter, „besteht mit dem evangelischen Jugendkreis einer der letzten intakten Jugendkreise in der Samtgemeinde. Leider wurde das Pfarrhaus, in dem der Jugendkreis sein Domizil hatte, im letzten Jahr veräußert.“ Der Jugendkreis wurde umgehend aktiv und trat mit der Bitte an die Gemeinde heran, bei der Schaffung einer neuen Räumlichkeit behilflich zu sein. Dazu wurden von ihnen Planungen erarbeitet und den Ratsvertretern vorgestellt. „Wir kamen letztendlich zu der Auffassung im Rat“, so Ratsherr Oliver Ganzauer, „dass ein Umzug in das DGH in Seinstedt die beste Lösung sei.“

Die Beschlüsse dazu wurden umgehend gefasst und die Verwaltung mit der Umsetzung beauftragt. „Das ist sehr wichtig“, betont SPD Bürgermeisterkandidat Dietmar Wessel, „weil der Jugendkreis externe Zuschüsse zu erwarten hat, die nur fließen, wenn die Maßnahme noch in diesem Jahr umgesetzt wird.“ Leider kommt es zu Verzögerungen bei der Baumaßnahme. Die Verwaltung arbeitet mit Hochdruck daran, alle Vorgaben zu erfüllen. Der Landkreis Wolfenbüttel setzt für die Nutzungsänderung ein qualifiziertes Brandschutzkonzept voraus. Hierzu finden zurzeit noch Abstimmungen mit dem Fachplaner statt. „Wenn wir in der Jugendarbeit wieder mehr erreichen wollen, müssen wir uns breiter aufstellen und bestrebt sein, die Samtgemeinde mit ins Boot zu nehmen“, erklärt die Fraktionsvorsitzende im Samtgemeinderat Susanne Fahlbusch. Die Zuständigkeit der Jugendarbeit liegt derzeit bei den Mitgliedsgemeinden. Die anwesenden SPD Kommunalpolitiker waren sich darin einig, dass eine Aufwertung und bessere Vernetzung nur dann zu erreichen ist, wenn zukünftig mehr Zuständigkeiten auf sie verlagert werden.


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