JuLis nehmen Forderung nach Grillplatz in Wolfenbüttel auf


Christina Balder, Max Weitemeier, Adam Vuckic, Vincent Schwarz, Rasmus Hilgner und Philipp Literski (v.l.n.r.). Es fehlt: Piet Schwarz. Foto: FDP
Christina Balder, Max Weitemeier, Adam Vuckic, Vincent Schwarz, Rasmus Hilgner und Philipp Literski (v.l.n.r.). Es fehlt: Piet Schwarz. Foto: FDP

Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler JuLis wollen sich für einen Grillplatz in Wolfenbüttel einsetzen. Was anderswo schon möglich ist, wird nun auch in der Lessingstadt gefordert. Schon vor einiger Zeit war ein öffentlicher Grillplatz Thema in den politischen Gremien. Die JuLis fordern daher die Stadtverwaltung auf, das Thema erneut aufzugreifen.


Spätestens nach letztem Wochenende ist klar, die Grillsaison ist offiziell eröffnet. Wer in Braunschweig am Heidbergsee oder in Wolfsburg am Allersee vorbei kommt, wird dort vermutlich viele glücklich, miteinander grillen Menschen treffen. Nicht so in Wolfenbüttel. Wer kein Garten oder Balkon hat, ist in Wolfenbüttel aufgeschmissen. Was in anderen Städten problemlos geht, muss doch auch hier funktionieren, finden die Jungen Liberalen (JuLis) um den Vorsitzenden Max Weitemeier und fordern einen öffentlichen Grillplatz in der Stadt. „Anbieten würde sich dafür unserer Ansicht nach der Seeliger Park“, sagt Weitemeier.

Die Idee war schon vor knapp einem Jahr im Ausschuss für Sport und Freizeit auf breite Zustimmung gestoßen – der Verwaltungsausschuss erteilte daraufhin der Stadtverwaltung den Auftrag, zu prüfen, ob und wo sich ein öffentlicher Grillplatz einrichten ließe. „Einen Sommer später gilt noch immer die Ansage, dass Grillen auf öffentlichem Grund nicht gestattet sei, weil es die öffentliche Ordnung gefährde“, bemängelt Weitemeier.

Dabei spreche vieles dafür: eine höhere Attraktivität der Stadt für junge Menschen, Verhindern von wildem Grillen und – gerade im Falle des Seeliger Parks, die Belebung von Parkabschnitten. „Gerade in der Dunkelheit bietet der Park aktuell keine einladende Atmosphäre“, sagt der JuLi-Chef. Viele Menschen trauten sich kaum, ihn abends als Spazierweg zu nutzen. „Wenn sich dort friedlich grillende Menschen aufhalten, dürfte das für mehr soziale Kontrolle und damit mehr Sicherheit sorgen. Wir müssen wieder mehr leben nach Wolfenbüttel bringen, ein Grillplatz wäre ein idealer Anfang.“ Natürlich müsse eine gewisse Infrastruktur gegeben sein, damit nicht jeder mit seinem Einweggrill das Gras verkohle. „Gepflasterte Flächen zum Aufstellen des Grills, Betonbänke und –tische sowie Behälter für Asche und Abfall sind notwendig, aber ein gerechtfertigter finanzieller Aufwand“, glaubt Weitemeier.


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