Wolfenbüttel. Für den Katastrophenschutz ging es ins Gelände: Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel führten einen KFZ-Orientierungs-Marsch durch. Dies berichtet das DRK in einer Pressemitteilung.
Mit mehreren Fahrzeugen wären zudem Sammelplätze erkundet worden. Für den Zugdienst hätte SEG-Leiter und Zugführer, Dirk Jürges, eine Tour durch den Landkreis Wolfenbüttel ausgearbeitet, die zudem in den Harz führte.
Für die 14 Einsatzkräfte wäre höchste Konzentration gefragt gewesen. Allein die Fahrt im geschlossenen Fahrzeugverband – Kolonnen-Fahrt – stelle selbst für geübte Fahrer bereits eine Herausforderung dar. „Dabei gilt es selbstverständlich, die anderen Verkehrsteilnehmer und die Straßenverkehrsordnung zu beachten“, ergänzt SEG-Leiter Jürges.
Schneefall verhindert Weiterfahrt zum Torfhaus
Die Katastrophenschützer hätten zudem den Fahrzeugverband bei einem technischen Halt absichern müssen. Bei einem weiteren Auftrag hätten zwei Fahrzeuge im Harz geeignete Fahrzeugsammelplätze erkundet. Es sei von Bad Harzburg weiter Richtung Radauer-Wasserfall mit Halt an der Marienteichbaude gegangen. „Dabei hatten sie natürlich Zeitdruck, weil die anderen Fahrzeuge der Kolonnen ebenfalls bereits auf dem Weg in den Harz waren“, erklärt Jürges.
Für die Rotkreuzler wären als zusätzliche Schwierigkeiten hinzugekommen, dass viele Urlauber im Harz unterwegs und die Witterungsverhältnisse nicht optimal gewesen wären. Es fiel Schnee. Eine geplante Weiterfahrt nach Torfhaus sei nicht möglich gewesen. „Unter diesen Umständen galt es, äußerst effektiv nach Sammelplätzen zu schauen und zu reagieren“, erklärt Jürges. Zusätzlich mussten die Katastrophenschützer während des Einsatzes funken und Meldungen korrekt absetzen. „Am Ende waren alle müde und kaputt. Aber es hat allen viel Spaß gemacht“, lautet Jürges Resümee, der mit seinen Mitstreitern den Dienst bei einer Nachbesprechung hat ausklingen lassen.
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