Kino-Plakate zugunsten der Wolfenbütteler Tafel verkauft


Jennifer Krüger (von li.) und Ronja Kremling überreichen einen Umschlag mit der Spende an Juliane Liersch. Foto: DRK
Jennifer Krüger (von li.) und Ronja Kremling überreichen einen Umschlag mit der Spende an Juliane Liersch. Foto: DRK | Foto: privat

Wolfenbüttel. Die Helden aus den Kino-Blockbustern „Star Wars“ und „Spiderman“ kamen jetzt über einen Umweg der Tafel des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel zu Hilfe. Die Mitarbeiterinnen des Cinestar Wolfenbüttel, Ronja Kremling und Jennifer Krüger, hatten ehrenamtlich einen Flohmarkt organisiert und alte Kino-Plakate verkauft. Dabei kamen 605 Euro zusammen, die jetzt Juliane Liersch entgegennahm. Das berichtet das DRK.


„Wir nutzen das Geld für unser Projekt Tafel packt Babytasche“, erklärte Liersch, Koordinatorin des Eberts Hof, in dem neben der Tafel auch die Rotkreuz-Boutique zu finden ist. Mit „Tafel packt Babytasche“ unterstützt das DRK Frauen, die ihr erstes Kind erwarten und sich in einer finanziellen Notlage befinden. Von der Tafel erhalten die werdenden Mütter beispielsweise Windeln und Babynahrung.

„Bei Bedarf kaufen wir aber auch Kinderbetten und Matratzen“, erzählt Liersch. Zu den Abnehmern zählen beispielsweise Bewohnerinnen des Frauenschutzhauses, die teilweise von herzzerreißenden Schicksalen berichten. „Umso schöner ist es dann, diese Menschen lächeln zu sehen, wenn wir ihnen die Babytasche als Unterstützung überreichen“, so Liersch.

Manche zahlten freiwillig mehr


Die Rotkreuzlerin bedankt sich bei den beiden Cinestar-Mitarbeiterinnen und den vielen Kino-Kunden im Namen der Tafel. „Viele der Kunden haben für ihre Poster mehr als den angeschlagenen Preis bezahlt, als wir ihnen erzählten, für welches Projekt wir sammeln“, sagt Ronja Kremling.

Beim Verkaufstag sei viel los gewesen. Insbesondere die A2-Plakate zu den ausgelaufenen Filmen „Star Wars“, „Solo“ und „Bohemian Rhapsody“ seien sofort vergriffen gewesen. „Auch unsere Sammlung von Plakaten zu Anime-Filmen sind wir schnell losgeworden“, berichtet Kremling. Neben den Postern gab es auch Banner und kleine Aufsteller – zum Beispiel zum Spiderman-Film. „Es hat viel Spaß gemacht. Wir wollen solche Aktionen jetzt häufiger durchführen“, so Kremling.


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