Kleine Weihnachtspäckchen für die Tafel: Sie sorgen für große Freude

Besonders die Älteren freuen sich sehr über die kleinen Extra-Päckchen.

Kita-Leiterin Anika Kalisch (l.) und die Mitarbeiterinnen Susanne Grohnke (r.) und Susanne Kreit mit den vielen Päckchen, die Juliane Liersch (rote Jacke) für die DRK-Tafel mitnehmen durfte.
Kita-Leiterin Anika Kalisch (l.) und die Mitarbeiterinnen Susanne Grohnke (r.) und Susanne Kreit mit den vielen Päckchen, die Juliane Liersch (rote Jacke) für die DRK-Tafel mitnehmen durfte. | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Weihnachtspäckchen für die Tafel: Diese Tradition gibt es nun bereits seit 15 Jahren, und mittlerweile habe sie eine starke Eigendynamik entwickelt. "Inzwischen melden sich schon im Herbst die ersten Eltern und wollen wissen, wann wir wieder Päckchen packen für die Tafel", erzählt Anika Kalisch. Sie ist Leiterin des städtischen Kindergartens Kilindum (In den Schönen Morgen 1) und hatte am Montag wieder eine Übergabe zahlreicher Geschenke organisiert. Dies teilte die Stadt mit.



Für die DRK-Tafel in Wolfenbüttel nahm Juliane Liersch die Präsente in Empfang. "Diese Aktion kommt super an bei unseren Beziehern", schildert sie angesichts der vielen Dutzend liebevoll eingepackten Geschenke. "Gerade unsere älteren Kunden, die ja aus Scham höchst ungern zur Tafel kommen, freuen sich doch sehr über diese kleinen Extra-Päckchen in der Vorweihnachtszeit." Die Bescherung für die Senioren löse bei ihnen erkennbar große Freude aus. "Das geht uns allen sehr zu Herzen."

Individuelle Geschenke


Tatsächlich ist die Geschenk-Aktion längst über eine Bescherung für bedürftige Kinder hinausgewachsen. "Wir haben alle Pakete beschriftet mit Hinweisen, für welche Altersgruppe sie bestimmt sind und ob sie eher für Jungen oder Mädchen passen", berichten Susanne Grohnke und Susanne Kreit, ebenfalls Mitarbeiterinnen im Kilindum. Und Anika Kalisch erzählt, dass sich sogar Familien ehemaliger Kita-Kinder melden und fragen, ob sie wieder Weihnachtspäckchen für die Tafel vorbeibringen dürfen.

Eine besondere Idee ließen sich die Hort-Kinder einfallen: Sie organisierten in der "Halle" des Kindergartens einen Flohmarkt, bei dem sie gespendete, gebrauchte Spiele und Bücher verkauften. Stattliche 300 Euro kamen auf diesem Wege zusammen. Davon wurden wiederum neue Sachen gekauft und teils ebenfalls für die Tafel verpackt. "Kinder für Kinder – so nennen wir diese Aktion", sagt Anika Kalisch. "Alleine durch die Initiative im Hort kamen weitere 25 Weihnachtsgeschenke zusammen."




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