LOT-Theater: "Der Tod und noch drei Andere"




Der Tod hat es schwer in unserer Gesellschaft: Die Zukunft arbeitet an seiner Abschaffung, die Gegenwart an seiner Ausgrenzung. Heute prägen vor allem Film, Fernsehen, Internet und Tagespresse unser Bild vom Tod. Dabei betritt er in den Medien überwiegend als Gewaltakt die Bühne: als Unfall, Mord, Krieg oder in Naturkatastrophen. Im konkreten Alltagsleben der Menschen kommt der Tod fast nicht mehr vor und die damit einhergehende Sprachlosigkeit ist groß.

Robert ist tot. Nachdem er zwei Tage allein und unbeachtet in seiner Wohnung lag, unfähig, Hilfe zu holen, ist er ein paar Tage später im Krankenhaus an einem Herzinfarkt gestorben. Robert war ein Macher, immer in Bewegung und immer ganz vorne mit dabei. Er hat viel angefangen, oft planlos, doch vieles nicht zu Ende gebracht. Nun ist er gegangen mit Anfang 40, plötzlich und für immer. Sein Tod wirft viele Fragen auf: Wie hatte es dazu kommen können? Warum hat er nicht Bescheid gegeben? Hat er sein Ende vielleicht sogar provoziert oder herbeigesehnt? Oder wollte er noch mal ganz neu anfangen? Einziger Schlüssel zu Roberts letzten Stunden: die Barfrau Tanja, mit der er die letzten Abende und Stunden verbrachte...

„Der Tod und noch drei Andere“ ist der dritte und letzte Teil der Trilogie zu den Themen „Familie“, „Alter“ und „Sterblichkeit/Zukunft“.

11. (Premiere) | 12. | 18. | 19.01.13 | 20 Uhr

13. | 20.01.13 | 17 Uhr

Eintritt: 13,- / erm. 5,- Euro 

Eine Koproduktion von unitedOFFproductions mit dem Theater unterm Dach Berlin, LOT-Theater Braunschweig, Forum Freies Theater FFT Düsseldorf und der Commedia Futura/Theater in der Eisfabrik Hannover | Regie, Textfassung: Dieter Krockauer | Spiel: Katharina Bellena, Litsa Kiousi, Mirca Preißler, Carsten Wilhelm |

Dramaturgische Assistenz: Carsten Wilhelm | Texte: unitedOFFproductions | Live-Kamera: Hendrik Schneller | Bühne: Dieter Krockauer, Graciela González de la Fuente | Lichtdesign, Technik: Fabian Bleisch | Management: Mirca Preißler | Produktionsleitung: Marta Hewelt 

Gefördert vom Regierenden Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten und von der Stiftung Niedersachsen


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