Maislabyrinthe: Irrwege voller Spaß und Information


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[image=48198]Maislabyrinthe haben sich zu regelrechten Besuchermagneten in unserer Region entwickelt. Auch in diesem Jahr haben wieder viele niedersächsische Landwirte Irrgärten angelegt, die überwiegend aus Mais, seltener aus Hanf, Sonnenblumen oder Elefantengras bestehen. Wer sich jetzt nach Herzenslust verirren möchte, hat nach Auskunft der Landwirtschaftskammer Niedersachsen noch ausreichend Gelegenheit dazu. Die Silomaisernte wird aller Voraussicht nach nicht vor Mitte/Ende September beginnen, der Körnermais wird noch später gedroschen.

Meistens sind Maislabyrinthe etwa ein bis zwei Hektar groß. Wer das Wegenetz aus der Luft betrachtet, kann interessante Muster, manchmal sogar Figuren oder Schriftzüge erkennen. Neben der Suche nach dem richtigen Weg bieten einige Landwirte weitere Spiel- und Unterhaltungsmöglichkeiten an. Strohburgen, Spiel- und Picknickplätze machen den Familienausflug am Wochenende zum Erlebnis. Auch die Information kommt nicht zu kurz, wenn die Parcours durch Schautafeln zum Thema Landwirtschaft ergänzt werden.

In der Regel können Maislabyrinthe ohne Voranmeldung angesteuert werden. Allerdings sollte man sich vorab über die Öffnungszeiten informieren. Für größere Gruppen, zum Beispiel Geburtstagsfeiern, Schulklassen oder Betriebsausflüge, ist eine telefonische Anmeldung sinnvoll. Die Eintrittspreise bewegen sich in der Regel zwischen einem Euro für Kinder und vier Euro für Erwachsene. Da die Labyrinthe auf Ackerland angelegt sind, ist wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk ratsam.

Wer wissen möchte, wo man sich mit Spaß verirren kann, kann dazu auch das Internet nutzen. Unter www.landservice-niedersachsen.de, www.agrifinder.com oder www.agrar.de/labyrinth sind nahe gelegene Maislabyrinthe zu finden.


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