Mit dem Deutschkurs in Berlin


Die Teilnehmer in Berlin. Foto: privat
Die Teilnehmer in Berlin. Foto: privat | Foto: privat

Berlin. Ein Integrationskurs der VHS Wolfenbüttel - vierzehn Teilnehmende aus Afghanistan, Syrien, Eritrea, Nigeria, Russland, Kasachstan, der Ukraine, Serbien und Bolivien reisten mit Dozentin Ghalia El Boustami nach Berlin, um die Stadt zu entdecken und politische Erkenntnisse zu gewinnen. Das teilt Ghalia El Boustami mit.


Zu der zweitägigen politischen Informationsfahrt des Bundespresseamts hatte Ottmar von Holtz, Bundestagsabgeordneter der Grünen aus Hildesheim, eingeladen. „Es hat mich berührt, Berlin zu besichtigen, die Stadt, in der der zweite Weltkrieg, der so viele Opfer verlangte, begann und endete“, so ein Kursteilnehmer. Das Holocaust-Denkmal überraschte und brachte zum Nachdenken: „Von weitem unscheinbar, aber beim Erlaufen ergreifend und tief beeindruckend“, so eine weitere Teilnehmerin. Manches versteht man besser durch sinnliche Erfahrung als durch Worte oder Erzählungen.

Die neuere deutsche Geschichte rund um den Mauerfall war ein weiterer Höhepunkt, sowie der Besuch des Reichstagsgebäudes inklusive Besichtigung der Kuppel bei strahlendem Maiwetter. Es gab reichlich Gelegenheit, sich nicht nur untereinander, sondern auch mit den anderen Teilnehmenden der Gruppe – insgesamt 50 Menschen aus der Region – auf Deutsch zu unterhalten. Beim Gespräch mit Ottmar von Holtz im Paul-Löbe-Haus stellten einige Teilnehmer Fragen rund um die Themen Flucht, Migration und Entwicklungshilfe. „Jeder Integrationskurs sollte diese Erfahrung machen dürfen“, fanden beide Organisatorinnen und Begleiterinnen der Fahrt vom Büro von Herrn von Holtz und vom Bundespresseamt. Beide zeigten sich über die Qualität des Austausches innerhalb der vielfältigen Besuchergruppe begeistert.


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