Wolfenbüttel. Bereits am 13. September 2017 hatte der Rat der Stadt Wolfenbüttel die Teilnahme an der Kampagne „Fairtrade-Town“ beschlossen. Um die Auszeichnung zu erlangen, müssen fünf Kriterien erfüllt werden. Darunter auch die Verwendung von Produkten aus fairem Handel in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen. Um dieses Kriterium nochmals zu erweitern, beriet der Bauausschuss am vergangenen Dienstag einen entsprechenden Antrag.
In diesem wird von der Verwaltung nahe gelegt, auch bei allen öffentlichen Veranstaltungen, wie zum Beispiel Empfängen, bei denen Kaffee, Tee oder Kekse angeboten werden, und im Büro des Bürgermeisters den Ausschank von Kaffee und einem weiterem Produkt aus fairem Handel zu gewährleisten. Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten dem Antrag, bis auf die nicht stimmberechtigte FDP-Fraktion, geschlossen zu und gaben somit eine Beschlussempfehlung für den Rat der Stadt, der am kommenden Mittwoch tagt.
Wenn schon, denn schon
Ausschussmitglied Volker Müller (CDU): „Für mich ist es notwendig und unabdingbar, dass man alle Schritte unternimmt, diese Kriterien zu erfüllen." Müller und die CDU stimmten im September 2017 gegen eine Teilnahme an der Kampagne.
Dennoch gab er Dienstag seine Zustimmung, dass nun auch wirklich alle Kriterien erfüllt werden. „Unabhängig davon, ob es überhaupt nötig ist Fairtrade-Town zu werden, sollte man in dem Fall dann alles daran legen, das zu erfüllen", so Müller abschließend.
Auch die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen mit Ausschussmitglied Stefan Brix befürworteten den Antrag. „Die Grünen freuen sichsehr über diesen Antrag", so Brix.
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