Mobilität praktisch erfahren




Wolfenbüttel.  Mobilität – ein großes Wort, dem sich die 150 Sechstklässler der Henriette-Breymann-Gesamtschule im Rahmen eines zweiwöchigen Projektes widmeten. Dabei gingen Theorie und Praxis Hand in Hand und ermöglichten so eine schülergerechte Auseinandersetzung mit dem Thema.

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Schüler haben sich gegenseitig verbunden. Foto: privat



Mit Lärmmessgeräten wurden die Kinder zum Beispiel während einer Exkursion zum Dowesee in Braunschweig ausgestattet. So konnten sie selbst erproben, welche Lautstärke sie als störend empfinden und erfuhren auch, wie sich Lärm auf ihre Gesundheit auswirkt. In einem weiteren Workshop erlernten die Schüler einfache Handgriffe um bei Bedarf kleine Pannen am eigenen Rad selbst beheben zu können. Wie man sich damit sicher bewegt, erprobten sie im Rahmen eines Fahrradparcours, der ihnen einiges an Geschicklichkeit abverlangte.
Mit Unterstützung durch das Deutsche Rote Kreuz erarbeiteten sich die Kinder, wie sie im Notfall richtig handeln. „Dabei ging es nicht nur um Aspekte wie die stabile Seitenlage oder den Umgang mit einer Rettungsdecke, sondern auch darum, wie man einen Notruf absetzt oder kleinere Verletzungen verarztet“, erläuterte Jahrgangsleiterin Carola Kotschy-Denkes und ergänzte: „Vor allem beim Verbinden der kleinen mit Kunstblut dargestellten Wunden hatten die Kinder großen Spaß.“

Ein weiteres Highlight war die Exkursion zur Wolfenbütteler Kläranlage. Dort erfuhren die Kinder, welchen Kreislauf das Abwasser durchläuft und konnten sich vor Ort einen hautnahen Einblick in diesen Kreislauf verschaffen. In der Autostadt wiederum bauten die Schüler im Rahmen des Workshops „Die kleine Automanufaktur“ ein eigenes solarzellenbetriebenes Fahrzeug, welches alle mit nach Hause nehmen durften. „Das war für die Kinder ein tolles Erlebnis“, resümierte Kotschy-Denkes.


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