Mundlos: "Mammographie-Screening wird in Niedersachsen gut angenommen"




[image=5e1764c3785549ede64ccdce]Im Jahr 2011 haben 61,4 % der anspruchsberechtigten Frauen in Niedersachsen an einem Mammographie-Screening teilgenommen. Das ergab die Antwort der Landesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, Heidemarie Mundlos. „Die Teilnehmerquote ist seit 2008 kontinuierlich angestiegen. Das zeigt, dass das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs sehr gut angenommen wird“, so Mundlos. Insgesamt hätten seit der Einrichtung der ersten Screening-Einheit im Jahr 2005 mehr als 1,6 Millionen Frauen an dem Programm teilgenommen.

Als erste Bundesländer haben Niedersachsen und Bremen ein frühzeitiges und flächendeckendes Mammographie-Screening eingeführt. Die Röntgenreihenuntersuchung ist Teil des Krebsfrüherkennungsprogramms und mittlerweile in der vertragsärztlichen Versorgung etabliert. Frauen zwischen 50 und 69 Jahren erhalten alle zwei Jahre eine schriftliche Einladung, sich untersuchen zu lassen. „Leider sterben in Deutschland jährlich immer noch rund 19.000 Betroffene an einer Brustkrebserkrankung“, sagte Mundlos. „Um die Brustkrebssterblichkeit zu reduzieren, ist es entscheidend, dass die Erkrankung so früh wie möglich festgestellt wird.“ Zur Beratung und Unterstützung stünden den Betroffenen in Niedersachsen unter anderem rund 30 psychoonkologische Krebsberatungsstellen, zertifizierte Brustzentren, Krebsselbsthilfegruppen sowie die unabhängige Patientenberatung Deutschland zur Verfügung. „Eine frühzeitige Diagnose kann lebensrettend sein“, betonte Mundlos. „Ich möchte deshalb an die Frauen appellieren, am Programm zur Brustkrebsfrüherkennung teilzunehmen und sich regelmäßig untersuchen zu lassen.“


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


CDU