Mutter halb tot geschlagen - Sohn kommt vor Gericht

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Ab 16. März steht ein 20-Jähriger aus Wolfenbüttel vor Gericht. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Symbolfoto: Anke Donner
Ab 16. März steht ein 20-Jähriger aus Wolfenbüttel vor Gericht. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Symbolfoto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Am Donnerstag, 16. März, um 9 Uhr beginnt vor dem Landgericht Braunschweig der Prozess wegen versuchten Totschlags gegen einen 20-Jährigen aus Wolfenbüttel. Der junge Mann soll seiner Mutter durch Schläge und Tritte schwerste Verletzungen beigebracht haben.


Wie das Landgericht mitteilte, wirft die Staatsanwaltschaft dem in Haft befindlichen Angeklagten vor, seiner Mutter während eines Streits lebensgefährliche Verletzungen zugefügt zu haben (regionalHeute.de berichtete).

Nach Alkoholkonsum auf einer Feier sei der Angeklagte mit einem Freund nach Hause gegangen. Zuhause soll es dann zwischen dem Angeklagten und seiner Mutter zu einem Streit darüber gekommen sein, ob der Freund beim Angeklagten übernachten könne. Als die Mutter dies verboten habe, habe er mehrmals auf die Fraueingeschlagen, bis diese zu Boden gegangen sei. Auf dem Boden liegend habe der Angeklagte mehrmals mit seinen Füßen gegen den Kopf der Mutter getreten, bis diese das Bewusstsein verlor. Die Frau erlittschwere Verletzungen, unter anderem eine Rippenfraktur, einen Pneumothorax und eine Schlüsselbeinfraktur. Da Lebensgefahr bestanden habe, musstesie ins künstliche Koma versetzt werden.

Für den Prozess vor der Großen Strafkammer sind insgesamt sechs Verhandlungstermine angesetzt. Die Verhandlungen finden am 24., 28. und 31. März und am 6. und 24. April jeweils um 9 Uhr statt.

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