Auch wenn Gurken und Tomaten seit Wochen wieder rehabilitiert sind und auch die Gafahren, die von Sprossen ausgehen, weitestgehend aus dem Bewusstsein verschwunden sind, hat die EHEC-Epidemie in Niedersachsen ein weiteres Todesopfer gefordert.
Im Landkreis Holzminden ist ein 79-jähriger Mann bereits am Dienstag an den Folgen einer Infektion mit dem Darmkeim gestorben, teilte heute das Gesundheitsministerium in Hannover mit. Der 79-Jährige habe an Durchfall, aber nicht am Hämolytisch-Urämischen Syndrom (HUS) gelitten.
Somit sind bundesweit bisher 43 Menschen infolge der EHEC-Epidemie gestorben. Die meisten Menschenleben forderte der EHEC-Erreger in Niedersachsen (13), gefolgt von Schleswig-Holstein (9), Nordrhein-Westfalen (7) und Hamburg (6). Seit Ausbruch der Krankheitswelle Anfang Mai sind den Angaben zufolge bundesweit 3.688 Personen an EHEC oder HUS erkrankt. Die Zahl der EHEC-Neuerkrankungen geht aber immer weiter zurück.
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