Niedersachsen bleibt bei E-Mobilität vorn


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Jedes fünfte im Mai in Deutschland verkaufte Elektro-Auto wurde in Niedersachsen zugelassen. Nach dem Rekord im April hielt die Nachfrage auch im vergangenen Monat mit 53 verkauften E-Pkw an. Bundesweit wurden 240 batteriebetriebene Pkw verkauft.

Karl-Heinz Bley, Präsident des Landesverbandes Niedersachsen-Bremen im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe, sagte zum Mai-Ergebnis im niedersächsischen Automarkt, ein Diesel-Anteil von 44,7 Prozent sowie 97 Hybrid-Pkw und 191 gasbetriebene Autos reflektierten im Jahresvergleich ein hohes Umweltbewusstsein.

Insgesamt habe die Zulassungskurve auch im Mai steil nach oben gezeigt, denn mit einem Zuwachs von 30,3 Prozent liege man deutlich über dem bundesweiten Plus von 22 Prozent. 34.110 (Vorjahr: 26.184) neu zugelassene Pkw seien das bisher beste Monatsergebnis. Bley: „Eine robuste Konjunktur erfreut den Automobilhandel.“ Insgesamt 146.670 (Vorjahr: 121.968) seien in den ersten fünf Monaten verkauft worden.

Dieses Ergebnis, sagte Bley, überrasche umso stärker, hielten doch markante Lieferengpässe an. Ein hoher Auftragsbestand und ein Auftragsplus im Mai von knapp 20 Prozent stärkten die Zuversicht auf ein „gutes Jahr“. Die Branche in Niedersachsen mit ihren rund 3.400 Unternehmen sei zuversichtlich, die Jahresmarke von „klar über 300.000 neuen Pkw“ erreichen zu können. Dennoch blieben Risiken, wie beispielsweise die unverändert hohen Kraftstoffkosten, die vor allem die private Nachfrage dämpfen könnten.


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