Noch immer kein Bild und kein Ton bei Vodafone

Nun müsse ein weiteres Teil ausgetauscht werden. Und das könne sich nicht nur auf Vodafone-Kunden auswirken.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Wolfenbüttel. Eigentlich sollte die Störung im Vodafonenetz, die seit nunmehr zwei Wochen in der Wolfenbütteler Bahnhofsstraße besteht, am Freitag behoben sein. Doch offenbar gibt es nun ein neues Problem. Wann dieses gelöst sein wird, weiß man bei Vodafone allerdings noch nicht.



76 Kunden, darunter Arztpraxen, haben seit Mitte August weder Telefon, noch Internet oder TV. Auf Nachfrage von Vodafone hieß es am vergangenen Mittwoch, dass die Störung am Freitag beseitigt sein sollte. Doch wie betroffene Kunden am Montag berichten, wurde das Problem seitens Vodafone noch immer nicht beseitigt. Der Internist Peter Kornak ist einer der betroffenen Kunden, die seit Wochen von der Vodafone-Pleite betroffen sind. Gegenüber regionalHeute.de erklärte er am heutigen Montag, dass er nun endgültig die Nase von seinem Internetanbieter voll habe und sich einen anderen Anbieter suchen werde. Nachdem er am Sonntag via Mail über die weitere Störung informiert worden sei, ist er mit seiner Geduld am Ende. Das Unternehmen teilte ihm lediglich mit, dass es eine technische Störung im Bereich der Bahnhofstraße gebe. Man versuche, die Störung so schnell es ginge zu beheben. Einen neuerlichen Anruf bei Vodafone habe er sich gespart, sagt Peter Kornek. Ihm fehle einfach allmählich der Nerv dazu.

Neues Problem entdeckt


regionalHeute.de hat jedoch wieder einmal bei Vodafone nachgefragt, woran es denn diesmal hapert. Unternehmenssprecher Volker Petendorf erklärte dazu, dass man am vergangenen Freitag zwar das defekte Bauteil ausgebaut und durch ein neues Netzelement ersetzt habe, aber sich gleichzeitig ein neues Problem aufgetan habe. "Leider zeigte sich bei der Wieder-Inbetriebnahme dieser Zufuhrstrecke, dass auch noch die Stromanbindung des lokalen Verstärkerpunktes, über den die 76 betroffenen Kunden versorgt werden, erneuert werden muss. Dieser Verstärkerpunkt befindet sich in einem Gebäude der Deutschen Telekom. Wir befinden uns aktuell in der Terminabstimmung mit der Telekom", so Petendorf.

Kommt es noch dicker?


Bei den nun durchzuführenden Arbeiten müsse berücksichtig werden, dass Arbeiten an der Stromzufuhr des Verstärkerpunktes möglicherweise Auswirkungen auf das gesamte Gebäude und das Telekom-Netz in Wolfenbüttel haben könnten. "Diese gilt es zu vermeiden oder zumindest zu minimieren", sagt der Unternehmenssprecher. Wann Internet, Telefon und Fernsehen der betroffenen Kunden wieder funktionieren, könne er "beim besten Willen noch nicht sagen".


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