Wolfenbüttel. "Man kann ja zum Lachen in den Keller gehen, muss dann aber nicht auch noch das Licht ausmachen", reagiert CDU-Kreisvorsitzender Frank Oesterhelweg auf die Forderung des SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Falk Hensel, sich bei ihm für den Ausdruck "Spezialdemokraten" zu entschuldigen (WolfenbüttelHeute.de berichtete).
Überdies sei der Ausdruck "Spezialdemokraten" nicht von ihm, sondern sei ursprünglich einem ehemaligen Kreistagskollegen der Grünen aus dem Mund "geschlüpft". Und damals habe es um dieses witzige Wortspiel ja auch keine Aufregung gegeben. "Verunglimpfen ist was anderes", unterstreicht er.
Oesterhelweg erinnert in diesem Zusammenhang auch an Hensels Spruch über ihn. "Der Bauer aus Werlaburgdorf hat in Wolfenbüttel nichts zu suchen", habe er einst gesagt – auf eine Entschuldigung warte der CDU-Kreisvorsitzende heute noch. "Wer im Glashaus sitzt sollte also nicht mit Steinen schmeißen", betonte Oesterhelweg. Die SPD sollte sich dann auch als Partei an ihre eigenen Maßstäbe halten. Eine Entschuldigung für die damalige Äußerung habe er nicht erwartet und erwarte sie auch heute nicht, so etwas muss man halt aushalten können. Immerhin freue er sich, dass es Hensel so wieder einmal in die Presse geschafft habe – sogar ohne technischen Defekt.
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