Ökumenische Asse-Andacht


Ökumenische Asse-Andacht im Schacht Asse II. Foto: Archiv
Ökumenische Asse-Andacht im Schacht Asse II. Foto: Archiv



Remlingen. "Wachet und betet": Unter diesem Motto lädt die Evangelische Jugend in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig zur 31. Ökumenischen Asse-Andacht am 20. Dezember um 18 Uhr am Schacht Asse II, nördlich von Remlingen.

Welche Stahlenbelastung ist zumutbar?


In Japan sind nach der Atomkatastrophe von Fukushima viele Menschen vor der Verstrahlung geflohen, andere wurden offiziell umgesiedelt. Im Vorfeld der olympischen Spiele in Tokio im Jahr 2020 werde dort versucht, ein Bild der Normalität herzustellen, indem Gebiete wieder für bewohnbar erklärt werden, die es nach deutschen Maßstäben kaum wären, heißt es in einem Bericht der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche. Grenzwerte würden nicht anzeigen, was an Strahlenbelastung unbedenklich und ungefährlich sei. Es seien verordnete Werte, sie beschrieben, was der Bevölkerung und den Beschäftigten durch die Betreiber von Atomanlagen zugemutet werden dürfe. Die 31. Ökumenische Asse-Andacht soll unter einem Wort aus dem Propheten Jeremia stehen: "Sie sagen: 'Friede! Friede!', und ist doch nicht Friede." (Jer 6,14). Vor dem Tor der Atommüll-Deponie Asse II soll über Zumutungen und Unbedenklichkeitserklärungen nachgedacht und in Liedern und Gebeten das Anliegen vor Gott gebracht werden, heißt es in dem Bericht. Die Andacht werde vorbereitet von Pfarrer Andreas Riekeberg aus der evangelischen Kirchengemeinde St. Thomas Wolfenbüttel.

Trägerinnen und Träger der Ökumenischen Asse-Andachten sind:


Die Evangelische Jugend in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig, die Evangelische Jugend in der Propstei Schöppenstedt, der Pfarrverband Groß und Klein Denkte mit Sottmar, die Evangelische Kirchengemeinde St. Barbara in Wittmar, der Pfarrverband Remlingen, der AK Frieden konkret der Kirchengemeinde St. Thomas, Wolfenbüttel, die Katholische Pfarrei St. Petrus, der Umweltbeauftragte der Diözese Hildesheim, die Evangelisch-reformierte Gemeinde Braunschweig, die Pax Christi im Dominikanerkloster Braunschweig

Die Andacht wird koordiniert von:


der Evangelischen Jugend, Arbeitsbereich Kinder- und Jugendarbeit in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße 1. Informationen sind unter der Telefonnummer 0 53 31/ 802-565 erhältlich beim Landesjugendpfarrer Lars Dedekind und bei der Kirchengemeinde St. Thomas Wolfenbüttel beim Pfarrer Andreas Riekeberg (Räubergasse 2a) unter der Telefonnummer 0 53 31/77370.


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