Ostfalia: Dritter Platz für RoboCup-Team




Die diesjährigen 17. Weltmeisterschaften der Roboter fanden vom 24. Juni bis 1. Juli 2013 in den Niederlanden statt. Weltweit reisten studentische Teams nach Eindhoven, um mit ihren menschenähnlichen, selbstprogrammierten Robotern in verschiedenen Disziplinen dabei zu sein. So auch das RoboCup-Team „WF Wolves“ der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, das sich bereits vor längerer Zeit für die Weltmeisterschaften qualifiziert hatte.

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Der Humanoide spielt Fußball, der youBot räumt Werkzeuge ab. Foto:



Im Gepäck hatte die „Wolfenbütteler Wölfe“ vier Humanoiden und einen kleinen Industrieroboter namens youBot von Kuka. Die Humanoiden spielten in der Kid-size Liga. Die technische Herausforderung bestand darin, die Konkurrenten im Fußball zu besiegen. Neben dem Tore schießen standen dabei die selbstständig ausgeführten Spielaktionen im Vordergrund, dazu zählte Taktik ebenso wie die Bewegungsabläufe und die Kommunikation untereinander. Die Motivation des 11-köpfigen Ostfalia-Teams war groß, denn erst vor wenigen Monaten hatten die Humanoiden den Deutschen Meistertitel auf den German Open 2013 errungen und nach Wolfenbüttel geholt. In Eindhoven erreichte das Team den neunten Platz und ist damit sehr zufrieden. „In der Kid-size Liga kämpften 24 internationale Teams. Dabei haben wir festgestellt, dass wir an der Software unserer Kommunikationsplattform und an den Robotern noch einiges verbessern können. Trotzdem haben unsere Humanoiden bisher tolle Leistungen gezeigt. Wir haben es bei der Weltmeisterschaft unter die besten 16 Mannschaften auf der Welt-Rangliste geschafft“, freut sich Teammitglied Philipp Thilo Wentscher.

Adrenalinschübe gab es auch in der Liga RoboCup@Work, denn hier hatte das Team Anfangsschwierigkeiten mit dem youBot. Projektleiter Prof. Dr. Reinhard Gerndt berichtete nach seiner Rückkehr aus Einthoven: „Nach einem ziemlichen Fehlstart konnte das Ostfalia-Team sich während der fünftägigen Wettbewerbe in einer kräfteraubenden Aufholjagd noch auf den dritten Platz vorkämpfen und eine Trophäe nach Wolfenbüttel holen. Es war für alle sehr spannend, denn die Entscheidung fiel erst im letzten Teilwettbewerb. Unsere Studierenden führten vor Ort am Roboter umfangreiche Überarbeitungen durch, so dass dieser im Wettbewerb hervorragende Leistungen im Transport von Werkstücken zeigte.“ Die Mühe hat sich gelohnt: Platz 3 für youBot und die „Wölfe“.


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