Wolfenbüttel. Die Zeiten der klassischen Parkuhr als sogenanntes "Groschengrab" sind lange vorbei. Moderne Parkautomaten akzeptieren häufig neben Bargeld auch andere Bezahlformen wie EC- oder Kreditkarte sowie per App mit dem Handy. regionalHeute.de wollte nun wissen, welche Möglichkeiten es in der Stadt Wolfenbüttel gibt und in welchem Maße diese von den Kunden genutzt werden.
Insgesamt habe es in Wolfenbüttel 2022 rund 740.000 Bezahlvorgänge an Parkautomaten gegeben. Dabei seien Gesamteinnahmen von zirka 980.000 Euro zusammengekommen, teilt Stadtsprecher Thorsten Raedlein mit.
Bar am beliebtesten
Unter dem Strich bezahlt der Wolfenbütteler offenbar weiterhin am liebsten bar. Rund 838.000 Euro sind so zusammengekommen, was etwa 85 Prozent der Gesamteinnahmen entspricht. Durch Kartenzahlung wurden zirka 92.000 Euro eingenommen - etwa 10 Prozent der Gesamtsumme. Den geringsten Anteil macht das Handyparken mit etwa 5 Prozent und 50.000 Euro aus.
Im Vergleich zum Jahr 2021 - in dem allerdings Karten- und Handyzahlung erst eingeführt wurden und damit nicht das ganze Jahr zur Verfügung standen - hat sich die Anteile nur leicht verschoben. Auf die Kartenzahlung (Einführung Mitte März) fielen damals 7 Prozent, auf das Handy-Parken (Einführung im September) zirka 1,6 Prozent. Nadine Guttzeit aus der Pressestelle der Stadt gab seinerzeit zu bedenken, dass bei Neuerungen immer eine gewisse Dauer eingerechnet werden müsse, bis eine Zahlungsmethode bekannt sei und angenommen werde. (Mehr lesen Sie hier.)
So sieht es in anderen Städten aus
In der Nachbarstadt Braunschweig, in der das Handy-Parken schon mehrere Jahre möglich ist, hat sich das Verhältnis mittlerweile auf knapp 25 Prozent erhöht. Der Rest ist Barzahlung, da Kartenzahlung nicht möglich ist. (Mehr lesen Sie hier.) In der Kaiserstadt Goslar fallen auf das Handy-Parken 12,36 Prozent. Der Rest wird auch hier mangels Kartenoption bar entrichtet. (Mehr lesen Sie hier.)
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