Perfider Trickbetrug: Falsche Polizeibeamte erbeuten Bargeld

Die Täter gaukelten dem Opfer vor, dass eine Freundin nach einem Unfall Geld benötigen würde.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Am gestrigen Donnerstag ist eine 89-jährige Seniorin aus Wolfenbüttel Opfer vom Auftreten falscher Polizeibeamter geworden. Demnach hätte eine unbekannte Person sich telefonisch bei der Seniorin als Polizeibeamter ausgegeben. Er habe mitgeteilt, dass eine Freundin einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem ein Mensch ums Leben gekommen sei. Nun benötige die Freundin dringend Bargeld. Kurze Zeit

später erschienen ein unbekannter Mann und eine unbekannte Frau an der Haustür der Seniorin und nahmen einen größeren Bargeldbetrag im Empfang und entfernten sich im Anschluss unerkannt. Dies berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung mit.

Am Telefon würden die Täter ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgebe.

Diese Tipps gibt die Polizei


Die Personen sollten immer dazu aufgefordert werden sich auszuweisen, zum Beispiel mit einem Dienstausweis. Sollte ein Zweifel bestehen, sollte die Behörde angerufen werden, von der die angebliche Amtsperson kommt. Die Telefonnummer der Behörde sollte auf jeden Fall selbstständig herausgesucht werden. Während dieser Zeit sollte der Besucher vor der abgeschlossenen Tür warten.

Zudem weist die Polizei darauf hin, dass sie niemals um Geldbeträge bitten würde. Auch sollten am Telefon keine Details zu den finanziellen Verhältnissen preisgegeben werden. Sollten die Anrufer Druck aufbauen, sollte einfach aufgelegt werden. Niemals sollte Geld an unbekannte Personen übergeben werden.


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