13.11.2011, 00:35 Uhr

Kurz vor dem Derby am Sonntag gegen Braunschweig haben die Herzöge Wolfenbüttel einen Wechsel auf der Aufbauspielerposition vorgenommen. Der US-Amerikaner Marquis Jones ersetzt ab sofort seinen Landsmann Derrick Stevens. "Es hat irgendwie nicht gepasst zwischen Derrick und den Herzögen", erläutert Präsident Junger diesen Schritt. "Wir sind in der Situation fair und offen miteinander umgegangen, und gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass eine Trennung das Beste für beide Seiten ist. Ich bedauere diesen Schritt, da Derrick ein guter Kerl ist."

Gemeinsam mit Trainer Benjamin Travnizek wurde im Laufe der Woche der 24-jährige Marquis Jones vom NCAA1 College Rhode Island verpflichtet. der 1,85m große Guard spielte dort seit 2007 und ab 2008 in der Startformation. Stetig konnte er seine Statistiken verbessern und kam in der abgelaufenen Saison auf 11 Punkte und 3,2 Rebounds sowie auf 3,8 Assists und 1,6 Steals pro Spiel. Neben dem wiederholten Erreichen des Division-Halbfinales mit seinem Team, wurde Jones 2011 ins All-Defense Team gewählt.

[image=5e1764bb785549ede64ccc36]"Marquis verfügt über ein gutes Gesamtpaket aus Führungsspieler und Punktesammler. Zudem hat er sehr flinke Beine und Hände in der Verteidigung", beschreibt Trainier Travnizek den Neuzugang. "Das, was ich bisher im Training von ihm gesehen habe stimmt mich positiv. Er wird uns sofort helfen." Marquis wird wie im College mit seiner Lieblingsnummer 5 auf dem Trikot auflaufen.

Eine weitere Personalentscheidung viel in der vergangenen Woche. Auf eigenen Wunsch wird Center Marcel Schwarz zukünftig seinen Fokus auf die Regionalligamannschaft von Thorsten Weinhold legen. Schwarz fand in der bisherigen Saison nicht so ins Team, wie sich das beide Seiten gewünscht hatten. Nun will er in der Regionalliga Spielzeit sammeln und sein Können beweisen. Herzöge Trainer Travnizek bedauert den Schritt von Marcel Schwarz, kann ihn aber auch nachvollziehen. "Marcel bleibt bei der SG Wolfenbüttel ja weiterhin im Blickfeld der Herzöge. Ich hoffe, dass er dort durch viel Spielzeit Fortschritte macht, um dann wieder bei uns angreifen zu können." Foto: Privat