Public Screening in Gielde - ein "weltmeisterlicher" Erfolg


| Foto: SPD)



Gielde. „Wollen wir im Hinblick auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien aktiv werden und im Dorfgemeinschaftshaus Gielde ein „Public Screening“ für die interessierten Bürger und Bürgerinnen aus Gielde und Umgebung anbieten?" - nach kurzer Diskussion innerhalb eines kleinen Kreises von SPD-Mitgliedern wurde beschlossen, aufgrund der 2013 gemachten positiven Erfahrungen mit dem Public Screening-Pilotprojekt anlässlich des Champions- League-Finales FC Bayern München gegen Borussia Dortmun eine Wiederholung dieses gelungenen Experimentes zu wagen.

Unter Federführung des Ortsbürgermeisters Manfred Dannehl sowie des Kreistagsabgeordneten Julian Märtens waren insbesondere zwei Fragen zu beantworten: Sollte das Wagnis eingegangen werden, auf sieben Spiele mit deutscher Beteiligung (also inklusive Endspielteilnahme) zu hoffen und wäre es sinnvoll, auch im Hinblick auf eine zukünftige Nutzung eine Kombination aus fest installierter Leinwand mit Beamer auf SPD-Kosten im DGH zu installieren?

Nach intensiver Diskussion wurden beide Fragen positiv beschieden, wobei im Übrigen den Planern selbstverständlich klar war, dass nur mit Hilfe reger aktiver Beteiligung von SPD-Mitgliedern und Sympathisanten und Sympathisantinnen die über vier Wochen angelegte WM mit insgesamt sieben Abendveranstaltungen zu bewältigen sein würde. Insbesondere die teilweise sehr späten Anstoßzeiten mit zusätzlich möglichen Verlängerungen bis nach Mitternacht könnten problematisch werden, musste doch jeweils für Auf- und Abbau sowie ausreichende Thekenbesetzung und Bedienung des Grills gesorgt werden.

Rückblickend kann mit Stolz und Zufriedenheit ein durchgängig positives Fazit der Veranstaltungsreihe gezogen werden: Die Zuschauerresonanz mit Fußballinteressierten im Alter von 3 bis 75 Jahren war beeindruckend, Bier- und Bratwurstverkauf zu für jedermann erschwinglichen Preisen übertrafen alle Erwartungen, Theke und Grill waren durchgehend sehr gut besetzt und – als wichtigste Erkenntnis – die Stimmung im DGH war fantastisch, in Teilen, wie zum Beispiel während des Halbfinales gegen Brasilien, sogar euphorisch. Selbstverständlich wurde der Siegestreffer in der Verlängerung des Endspieles Argentinien gegen Deutschland durch Mario Götze frenetisch gefeiert und von etlichen standfesten Fans bis gegen drei Uhr morgens entsprechend begossen.

Ein herzliches „Dankeschön“ geht noch einmal an die zahlreich erschienenen Zuschauer, die für eine tolle Atmosphäre sorgten, durchgehend einen angenehmen Umgang miteinander pflegten und durch ihr Auftreten das Public Screening zu einem vollen Erfolg werden ließen.

Ein besonderer Dank geht natürlich auch an die beiden nimmermüden Grillmeister Ulli Stüber und Kalle Hübner, die die stets hungrige Zuschauerschar mit Brat- und Currywurst versorgten sowie die wechselnden Teams, die für Auf- und Abbau sorgten.

Besonders erwähnenswert im Rahmen dieser Veranstaltung ist jedoch ein Novum, nämlich die spontane Bereitschaft der Gielder Damen, den Thekendienst zu übernehmen, um den männlichen Fußballfanatikern ungestörten Fußballgenuss zu ermöglichen. Namentlich seien hier genannt Andrea Berkefeld, Sabine Dannehl, Jutta Hübner, Regina Märtens, Britta Meyerhoff, Gertraut Meyerhoff und Sabine Rollwage, die an sieben Abenden Schwerstarbeit zu leisten hatten.

Allgemeiner Tenor und Fazit: Das Public Screening war eine durchgehend gelungene, von sämtlichen Beteiligten gut angenommene und gelobte Veranstaltung, die bei gegebenem Anlass in gleicher oder ähnlicher Form wiederholt werden sollte.


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