Pyrowahnsinn - Was hatte der 25-Jährige vor?




Wolfenbüttel. Nachdem vom Zollfahndungsamt Berlin / Brandenburg mehrere Pakete mit vermutlich über das Internet bestellter Pyrotechnik osteuropäischer Herkunft sichergestellt worden sind, führte eine Spur die Ermittler auch zu einem Adressaten im Landkreis Wolfenbüttel. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig erließ das zuständige Amtsgericht Braunschweig einen Durchsuchungsbeschluss für das Haus des 25-jährigen "Bestellers". Neben dem bereits sichergestellten Paket mit Pyrotechnik, führte die Durchsuchung des Hauses Anfang der Woche zum weiteren Auffinden von pyrotechnischen Gegenständen (siehe Bild). Gerade im Hinblick auf die aktuelle Diskussion um das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände, wie zum Beispiel Rauchgranaten oder bengalischer Feuer in Stadien ergeht nochmals der Hinweis von Staatsanwaltschaft und Polizei auf das Verbot des Abbrennens und auf die Gefährlichkeit solcher, zumeist aus Osteuropa stammender Produkte, die zudem oftmals nicht den Sicherheitsstandards entsprechen. Bereits das Bestellen solcher "Ware" ist illegal und wird strafrechtlich verfolgt. Gegen den 25-Jährigen wird weiter wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt. Wofür er die pyrotechnischen Gegenstände benutzen wollte, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben.


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